18. Oktober 2005

Ach, diese Reste an Unbeherrschtheit, die sich nicht zivilisieren lassen wollen. Noch dazu Dingen gegenüber. Es hat ja wirklich wenig Sinn, Dinge anzubrüllen. Stellen Sie sich vor, welche Schamröte es mir ins Gesicht treibt, einen Joghurtbecher anzubrüllen.

Kennen Sie die Sorte, deren Deckelfolie so dünn ist, daß sie sich niemals komplett abziehen läßt? Sondern in unförmige Streifen geht. Wobei das satte, rahmige Joghurt einem an die Finger kommt, die dadurch rutschig werden, was es noch schwerer macht, die Folie wegzukriegen ...

Nun fällt mir auf, es hat ja auch wenig Sinn, Menschen anzubrüllen ... na, ich beende diesen Teil der Betrachtungen nun.

Cut!

Andreas Safer, Geiger von "Aniada a Noar", lebt im südsteirischen Ehrenhausen. Wo unlängst eine Oldtimer-Rally durchlief. Was den leidenschaftlichen Fotografen diesmal in den Bann schlug. Zu meinem Vorteil, denn:
"Servus! hab für dich a poa büdl gmocht :-)) andreas"

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Dieser Morgan, dessen Vorkriegs-Design zeitgemäße Technik verbirgt, formal eine Landschaft in der Landschaft, ist nur eines der Motive, denen Safer nachgegangen ist. Mehr davon demnächst auf meiner [flame] site.

Cut!

Ich habe gestern bestaunt, daß unser Finanzminister unter den drei Dingen, die er auf eine Insel mitnehmen würde, "ein Buch von Kant" nannte. Was mir nicht im Traum einfiele. Natürlich gings auch bei mir nicht ohne Buch ab. Aber es würde, da ich ein mit der Natur mäßig erfahrener Stadtfrack bin, eher so heißen: "How to survive for Dummies".

log536b.jpeg (27601 Byte) Egal. Noch klappt es ja mit dem Überleben ... das mir übrigens auch mitten in der Zivilisation gelegentlich recht schwer fällt. Und da befasse ich mich durchaus mit Immanuel Kant.

Aber nicht alleine. Ich hab dazu erfahrene Leute zur Seite. Unsere kommende Kant-Station ist schon in Arbeit. Sie wird beim diesjährigen NCC stattfinden.

Dazu ist es unter anderem nötig, daß ich ein reales Loch in realem Boden grabe. Der Ritualspaten dafür ist noch nicht angeschafft, der Boden dafür ist mir aber schon gesichert.

Gärtner und Kaktus-Liebhaber Adi Ruprecht wird mich dafür auf seine Grundstücke lassen.

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