Dazu gehört auch diese Visualisierung von Ivan Redi (ORTLOS architects). Und so sind wir auf
dem Weg zum kommenden "NCC05" (net art community congress). Mit "liebesgrüße aus
königsberg"...
Cut!
Im aktuellen "impuls grün"
fordert Ingrid Lechner-Sonnek "rasche Antworten ein". Wann denn zuletzt der Fall
gewesen sei, was der SPÖ-Spitzenkandidat Franz Voves deklariert hat:
Da fordert die Grüne ja recht moderat. Weil bei so einem Statement eigentlich bloß zu
fragen wäre: Sind Sie nun ein Agent der Blödheit, Herr Voves, ein Heuchler oder wissen
Sie eine dritte Möglichkeit zu nennen, um diese Ansicht zu erklären?
Außerdem müßte man vielleicht gerade noch fragen, wie jemand Spitzenkanditat der
SPÖ werden kann, wenn er doch so offensichtlich keinen Dunst von der Geschichte der
Sozialdemokratie hat.
Denn anders als die die weiblichen Dienstboten der agrarischen Welt, von denen mir
keine exponierten Frauen bekannt sind, die ihre Situation in öffentlichen Diskursen
hätten reflektieren dürfen, dort waren Frauen vollkommen marginalisiert, also ganz
anders verhält es sich mit den Arbeiterbewegungen. Weshalb gerade ein Sozialdemokrat sehr
gut wissen müßte, daß es politisch in den letzten zehntausend Jahren praktisch nie
"gegen die Männer" gegangen ist.
Naja, liest man auf der Website von Voves nach, findet man heute u.a. folgende Notiz:
"LAbg. Barbara Gross über Pro-Life-Unterstützung der
Landeshauptfrau entsetzt: 'Klasnic ist dumpfe Sentimentalität wichtiger als
Frauenrecht'"
Cut!
Wie kurios. Am 27.9. habe ich
zur irreführenden Dinosaurier-Wahlkampfnummer der "Grünen" geschrieben:
"Ich meine Kontinuitäten, die von alten Familien handeln, von einem Ennstaler
Kreis, vom Cartellverband, vom Opus Dei und von konservativen Gebetszirkeln, die
einen verflossenen Kaiser für eine Himmelskarriere promoten können...
Gestern erschien im
"Standard" ein
ausführlicher Kommentar von Hans Magenschab, einst Pressesprecher von Bundespräsident
Thomas Klestil. Magenschab hat eben ein Buch über den "Steirischen Prinzen"
Erzherzog Johann publiziert. Stellt sich also als ein Kenner des Steirischen vor. Und
erwähnt in seinem Text den Ennstaler Kreis, über den es im
"Standard" zu anderer Gelegenheit hieß:
"Auch nach dem Krieg blieb das an sich rote
Ausseerland, bis hinunter ins Ennstal, wo die ÖVP über den "Ennstaler Kreis"
NS-Dichter wieder ins Kulturleben schleuste, ein Rückzugsgebiet alter und junger
Nationalsozialisten." [Quelle] |
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Historiker Stefan Karner schrieb in "Die
Steiermark im 20. Jahrhundert":
"Ehemals verfeindete Lager". Das heißt ja im Klartext: AUCH
Wegbereiter des Holocaust, präfaschistische Lobbies. Und die Proponenten des
Nazi-Faschismus. Durften zu "beachtlichen intellektuellen Auseinandersetzungen"
beitragen. Wurden, wie ich noch zeigen werde, auch in Anspruch genommen, um erbauliche
Beiträge für offizielle Publikationen der steirischen Landesregierung zu verfassen.
Nein, nicht in den 30ern und 40ern, da sowieso, auch in der Zweiten Republik.
Das ist ja einer der Gründe, warum ich meine Generation "Kinder
des Kalten Krieges" nenne, die unter dem Einfluß teils der alten Barbaren zu lernen
hatten, wo es langgeht ...
Die ÖVP selbst spielt diesen Zusammenhang sehr entspannt, stellt den "Ennstaler
Kreis" heute zum Beispiel so vor:
"Das Ennstal, genauer gesagt Ramsau am Dachstein, war
am letzten Wochenende nicht nur Ziel vieler Ausflügler, sondern auch der zahlreichen
politisch Interessierten, die sich die Herbsttagung des 'Ennstaler Kreises' mit
traditionell hochkarätiger Besetzung nicht entgehen lassen wollten. Der 'Ennstaler
Kreis', gegründet 1949, wartet halbjährlich bei seinen Tagungen mit hochkarätigen
Referenten auf ... [Quelle]
[Balkan-Reflex]
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