22. August 2005Post vom Dienstag, 26. Oktober 2004 15:09, diktion ist klar und
deutlich die der aktuellen attacken, auch einzelne phrasen findet man in den zusendungen
1:1 wieder:
liebe freunde,
und passend zum tag
liebe mitbuerger :-)
ich habe euch die xxxxereien mitlesen lassen, um zu zeigen wie weit einer geht und wie
fies einer sein kann.
und ich bin nun bereit, diese sogenannte kontroverse, die eigentlich eine vom handke
handlanger xxxx angezettelte diffamierung ist, oeffentlich ausz tragen. die dreckstype
soll mich ruhig klagen.
ich habe meine letzten jahre dafuer geopfert, grundlagenarbeit in der aufarbeitung der
geschichte der zweiten republik, der
kulturpoliitik des kalten krieges zu leisten. und es scheint auch gelungen zu sein. alle
meine thesen und annahmen haben sich bestaetigt und ich habe material, dass bisherige
textvolumen zu verdoppeln.
eine aufgabe, die eigentlich von wissenschaft, politik und medien zu leisten gewesen
waere, und zwar von unserer generation. und das ist abgesehen von den bekannten
skandalisierungen am kulturellen spielwieserl nicht geschehen oder so geschehen, dass es
keine breite oeffentlichkeit erreicht hat.
es fehlt an oeffentlichem support, und das ist nicht nur allein seit schwarz blau so, das
ist immer so gewesen. es fehtlt an oeffentlichem mut und es fehlt an zivielcourage.
was nun meine bemuehungen anlangt, hier im rahmen der wiener landesbibliothek zu konturen
zu kommen (sowohl eine podiumsdiskussion wie auch eine ausstellung gehen ursaechlich auf
meine anregung zurueck, auch die sammelempfehlung, die zur uebernahme des pravy nachlasses
gefuehrt hat -letzterer hat nichts gekostet und ist wahrscheinlich um vieles
aufschlussreicher wie der fritsch nachlass), werde ich nicht weiter verfolgen. da geraet
dann alles unter einen grauen beamtenschleier, ohne den noetigen aktuellen biss.
es fehlt sowohl zivilcourage wie auch echtes engagement.
und ich kann mich der vermutung nicht erwehren, dass vieles im beamtentum und im bereich
der wissenschaft bloss geschieht, um der eigenen karriere dienlich zu sein und nicht der
sache, oder gar dem dienst am staat und seiner bevoelkerung.
die freien kuenstler werden bloss benutzt, den oeffentlichen rahmen in minimalausstattung
zu fuellen.
darin sind sich poliiker und beamte einig und personen wie schmeller oder koren in der
steiermark scheinen voellig ausgestorben zu sein.
ohnehin erleben wir im augenblick eine phase der auspluenderung der republik, wie martin
krusche es nennt, die ihresgleichen sucht.
es ist zeit, reinen tisch und das schiff klar zu machen.
mit herzlichen gruessen zum tag, selbst wenn ein paar reissnaegeln aus dem text
hervorblitzen.
aber wie mein freund gerhard renner immer behauptet:
es muss gesagt werden, was zu sagen ist !
sincerely xxx yyy
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