22. Juli 2005 Das ist ziemlich weit draußen. Ein kleiner Grenzübergang zwischen Kroatien und
Serbien. Gleichermaßen dunkel und still, wie ich es vor einem Jahr im Zug erlebt hatte. Straße und Bahntrasse
verlaufen nahe bei einander, so auch hier, zwischen Tovarnik und Schid. Aber in der Nacht
bleibt das alles verborgen.
Ich war diesmal voll so anderer Neugier als im vergangenen
Sommer unterwegs. Am 11. Juli, also wenige Tage vor meiner Abreise, war in Srebrenica der
zehnte Jahrestag der Massaker an den Moslems begangen worden. Nun war man erstmals auch
seitens der serbischen Regierung bereit, sich diesem Thema öffentlich zu stellen.
Aber das ist freilich nur einer der Aspekte, der mich an
diesem Land interessiert. Meine Rückkehr an jenes südliche Ufer der Donau war auch ein
neuerliches Eintauchen in eine ganz andere Lebendigkeit, wo Leben abseits des Zentrums
nicht von dieser mondänen Aufgeregtheit ist, die uns hier selbstverständlich bleibt.
Cut!
Carlos hat sich einen überraschenden Zugang zu unserer Baseler Deutung von
Immanuel Kant genommen:
"alle im bilder - google verfügbaren bilder zum
suchbegrif "kant" übereinandergelegt ergeben das bild im anhang.
grüße, k.arlos"
Cut!
Jacek
Lidwin hat nun seinen weiträumig gesetzten Claim für unseren
Trail mitten in Kattowice abgesteckt.
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