29. April 2005 Ich hab
längere Zeit den Besuch von Kunstveranstaltungen eher gemieden als gesucht. Vermutlich
aus der persönlichen Marotte, diesen Inszenierungen fern zu bleiben. Von denen ich mich
ja auch in meiner eigenen Arbeit weitgehend entferne. Diese Ansprachenhalterei zieht mir
die Plomben. Und so manche Smalltalk-Passage ist zum Wegrennen. Aber!
Solche bescheidenen Nachteile kontrastieren nun mal ganz
andere Möglichkeiten. Was mir gestern im Gleisdorfer "forum KLOSTER" wieder
einmal auffiel. Bei der Vernissage von Birgitt
Leitgeb.
Weil ich da einen Maler kennen gelernt hab, Gerhard
Lamprecht aka Neumarkt, den man im Web nicht finden kann, der sich im Web nicht umtreibt,
den es unter anderem beschäftigt, praktische Brückenschläge zwischen Geistes- und
Naturwissenschaften zu betreiben.
Na, auch schon eine neue Erkenntnis, daß man ohne die
realen Begegnungen nicht auskommt ... ;-))
Cut!
Wieder mal bemerkenswerte Spam-Prosa; Text liegt nun mal in
geordneten Zeichen, auch wenn diese Ordnung ohne Intention entsteht ...
H%5e%5l%5l%5o
d%5e%5a%5r h%5o%5m%5e o%5w%5n%5er, W%5e h%5a%5v%5e
b%5e%5e%5n n%5o%5ti%5fi%5e%5d t%5h%5a%5t y%5o%5u%5r m%5o%5r%5t%5g%5%5a%5g%5e r%5a%5t%5e
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T%5he%5re%5for%5e y%5ou ar%5e cu%5rre%5nt%5ly o%5v%5e%5r%5p%5a%5y%5in%5g, w%5h%5ic%5h
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a%5n%5nu%5al%5l%5y. |
Cut!
Vor zwei Tagen, am 27. April, war der 60. Jahrestag der
Unterzeichnung des Österreichischen Staatsvertrages zu feiern. Der unerträgliche Bundesrat Kampl, Proponent
einer These "brutaler Naziverfolgung", also brutaler Verfolgung von Nazis bald
nach der Unterzeichnung dieses Staatsvertrages, war an dem Tag schon nahe der Demission.
Dafür hat sein Kollege, der Bundesrat John Gudenus, diesen Feiertag mit einer
Verlautbarung dekoriert, die belegt, daß diese ich-schwachen Gefolgsleute des
Nationalismus selbst in Staatsämtern noch immer ihre Plätze und Posten haben:
(Quelle: "Der Standard") Genau da liegt ja eine der schmerzlichen Quellen
dieser unappetitlichen Haltungen. Daß so ein zu kümmerlich geratenes Ego selbst aus all
dem Blut und Leid vieler Menschen nicht zu mehr Format gelangt, sondern offenbar weiter
und weiter sich die Realitäten zurechtlügen muß.
Cut!
Bin mit einem Fuss
schon im Flieger und werde aus dem Land der Morgenfrische ein paar Zeilen dazu in
deutscher und englischer Sprache e-mailen. Anbei noch ein Foto, das ich 2003 an Buddhas
Geburtstag gemacht hatte: Das Hakenkreuz gabs in der asiatischen Kultur natuerlich lange
bevor es Hitler (the wrong way around) für sich entdeckt hatte.
best wishes,
michael
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