16. April 2005
Hier ist (am Vorabend unseres "Symposions im fahrenden
Zug") mit den Klapphockern die Stelle markiert, wo das Symposion an Gleisdorf
vorbeifahren wird. Im September 2003 hat die "Konferenz in Permanenz" in
Gleisdorf getagt, mit "Leiblichkeit und virtuelle Räume" die erste oststeirische
Netzkultur-Konferenz realisiert. Hier wird dieses Ereignis nun in einen weiteren Abschnitt
überführt.
Gestern habe ich an dieser Stelle mit einer
Crew von der Fachhochschule Joanneum
die schon erwähnte Immanuel Kant-Situation
realisiert, die dritte im Projekt, um danach, ein Stück weiter nördlich "Die
vierzig Tage des Musa Dagh" von Franz Werfel in den "Grid of Books"
einzutragen. Von rechts: Daniela Innerhofer aus Südtirol, Julia Fruhmann und Thomas Huber
aus der Steiermark:
Werfels bemerkenswerter Roman hat den türkischen
Völkermord an den Armeniern zu einer Zeit thematisiert, da in Europa davon niemand etwas
wissen wollte. Übrigens: ein Verbrechen unter aktiver Mithilfe deutscher Militärs. (Ein
deutsches Expeditionskorps hatte sich am Anfang des 20. Jahrhunderts schon im Völkermord
an den afrikanischen Hereros bewährt.)
Cut!
Abends einen Abstecher in die Gleisdorfer
"Volksbank", wo Erwin
Schwentners "Männerphantasien" eingeflogen sind. Eine weitere Verknüpfung
steht an, Schwentner zeigt eine erfreuliche Unruhe...
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