7. März 2005
Das ist die neue Situation in der Mango-Zone. Die Früchte
sind etwas teurer, aber dafür schlanker geworden. Man erinnert sich vielleicht, ich hatte
anfangs Mühe mit dem Zerlegen. Zum Glück sind
meine Hände ausreichend groß, um sie fassen zu können, die länglichen Versionen kommen
kleineren Händen entgegen.
Ich setze in Längsrichtung parallel einen durchgehenden
Schnitt neben den andere, bis zum Kern hinein. Danach lassen sich mit dem Messer die
länglichen Stücke gut abtragen.
Cut!
Ja. Natürlich muß ich zwischendurch mit so ganz
schlichten und erfreulichen Dingen befaßt sein. Obwohl sich praktisch täglich ins
Blickfeld drängt, was weit unerfreulicher ist.
In überschaubaren Zonen kann man sich gut ansehen, wie
Dinge laufen. Die Stadt Gleisdorf führt ihren Wahlkampf diesmal auch im Internet. Was
zeigt: Opinion Leaders bleiben am liebsten verborgen. Ihre "Prätorianer" treten
vorzugsweise anonym auf. Das Diskreditieren, das Herabwürdigen und persönliches
Angreifen, in denen Kritik zur Person und Kritik zur Sache leidenschaftlich vermischt
werden ... so der Haupttenor. Nebst allerhand anti-intellektuellen Reflexen. So zeigt sich
die politische Kultur in der Provinz, siehe [Grüne] [ÖVP]
[SPÖ].
Cut!
Gestern habe ich erwähnt, daß der "Sektor
Staat" sich in Politik und Verwaltung teilt. Wie verhalten sich diese Bereiche zu
einander? Auf dem Bild Hofrat Manfred Glawogger, einst Leiter der Kulturabteilung des
Landes Steiermark. Und Christoph Stark. Der Bürgermeister von Gleisdorf. Also: Verwaltung
und Politik in der Praxis.
Glawogger, der einst höchste Kulturbeamte der Steiermark,
hat mir erzählt, er sei ein "kompakter Jesuit", der als junger Mann Bischof
werden wollte. Das ist alleine schon ein Hinweis auf stabile Netzwerke im Hintergrund. Bei
der "Konferenz der
Provinz", die ich einige Jahre am Laufen gehalten habe, sagte Glawogger einmal
mit leisem Lächeln:
"Der Beamte widerspricht nicht
gerne dem Politiker."
Aber er weiß dabei, er wird womöglich sein Amt noch
ausüben, wenn der Politiker längst das Set verlassen hat. Denn politische Ämter werden
von Wahlen beeinflußt. Beamtenposten eher nicht. Zur Sache! Auf der Landesebene sieht
diese Dualität "Politik / Verwaltung" so aus:
Politik = Das Kulturreferat des Landes Steiermark. Es wird
von der Kulturrefrentin Waltraud Klasnic geführt. [LINK]
Verwaltung = Die Kulturabteilung des Landes Steiermark. Sie
wird vom Leiter der "Abteilung 9: Kultur", Josef Marko, geführt. [LINK]
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