6. Februar 2005
Ooooh Lala! Diesmal hat "Österreichs größtes
Frauen- & Lifestyle-Magazin WOMAN"
aber schwer gepunktet. Denn wenn dieses Herzchen mehr als 13 Lebensjahre auf den Kalender
bringt, möchte mich das sehr wundern. Aber selbst eine Sechzehnjährige mit dem Appeal
einer Dreizehnjährigen wäre ja nicht zu verachten, wenn man als älterer Herr noch davon
träumt, mal ein Kind in sein Bett zu zerren.
Oder hab ich diese Inszenierung von Kindlichkeit und
Sexualität falsch verstanden? Naja, auf jeden Fall hat das "WOMAN"-Team seinem
Klientel damit schon mal ausgerichtet: Ihr werdet seeehr viel leiden müssen, Mädels,
wenn ihr beachtet, wo wir die Latte für Busen, Po und Bauch hingelegt haben ...
Cut!
Heute in einer Woche hat Vito Pace guten Grund, aus
dem Zustand des Verschwundenen wieder aufzutauchen. Um die Eröffnung seiner Ausstellung
nicht zu versäumen. Im Kunst- und Kunstgewerbeverein Pforzheim. Hier ein Ausschnitt der Einladung dazu
... Inzwischen hatten wir in Österreich Gelegenheit,
etwas nettere Waden zu bestaunen. Ich erfreue mich gerade an der Nachschau zum legendären
Opernball.
War ich unlängst schon so erfrischt von der Botschaft,
daß Dagmar Koller seit zwölf Jahren ohne Sex lebt, so hat mir die "Kleine
Zeitung" Details offeriert, die mich beben lassen: |
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Die "Kronenzeitung"
ergänzte diesen Kasus noch durch Lugners Ausdruck, wie sehr ihm die Kreation "dieses
Chinesen" mißfalle. Auch wenn der Modeschöpfer La Hong mit Sicherheit ein
Vietnamese ist. Und würde man ihn zum Beispiel neben einen Han-Chinesen stellen, könnte
auch dem unerfahrenen weißen Europäer auffallen, daß die Asiaten einander keineswegs
alle zum Verwechseln ähnlich sehen.
Aber das ist so ein weiteres Steinchen im Fundament. Noch
nicht Rassismus, oder vielleicht doch, aber auf jeden Fall eine unverzichtbare Zutat. Vorgestern habe ich erzählt, wie das bei uns mit den
Slawen lief. Die Namen seien so schwierig. Die Sprachen würde eher unschön klingen.
Solche Stereotypen umschwirren einen oft über Jahrzehnte.
Dies nun ist ein weiteres Detail im großen Flechtwerk.
Alles Chinesen, was eine Lidfalte hat. In der Summe von solche verächtlichen
Schlampereien wächst die häßliche Fratze des Rassismus als vertrautes Gesichtchen
heran. Um gelegentlich das Maul aufzureißen und manchmal ein ganzes Volk zu verschlingen.
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