9. November 2004

Zweimal Schweiz-Bezug. Ein älteres Fundstück, das sich noch auf meinem Klemmbrett befand, dem "Spiegel" # 42 entnommen. Wonach also Hitler ein Schweizer sei. So zumindest in der Springer-Presse. Was ich sehr lustig finde:

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Und dann: eine nervöse Briefträgerin. Die das dreikantige Riesenstück nicht in den Briefkasten bekommt. Worin eine massive wie wohlschmeckende Attacke auf meine Hüften enthalten ist. Man darf raten:

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Vince Küng hat zugeschlagen. Weit über 800 Gramm aus Schweizer Produktion. Auf dem Wege zu unserer eigenen Produktion, mit der wir in Schweizer Verhältnisse reingehen wollen. Das wird noch nicht verraten. Aber. Retrospektiv. Da war schon mal was mit der Schweiz ...

Cut!

Wien. Da ist also Staretz mit seinen nervösen Maschinen gewesen, "Big Joe" Schützenhöfer im Finish für seine nächste Ausstellung, Vogeltanz, etwas spröde, an einer Engels-Girlande ... und nach diesem Set ein Besuch im Lieblingslokal von Staretz: "Bücke dich" alias Café Pendl. Ein hinreißender Laden mit Musik aus meinen Kindertagen (Adamo, Drafi Deutscher), vielen feinen Gerichten (um gleichmäßige Euro 3,70) und einem Wirt, den man besser nicht zur Weißglut reizen sollte. Der könnte handgemein werden. Naja, die Kellnerin regelt solche Dinge friedfertig und routiniert.

Im "Bücke dich", vielleicht könnte man geltend machen: ein Wiener Paralleluniversum zur legendären Grazer "Haring", hat man offenbar Erfahrung mit Situationen. In "Die letzte Donau" von Peter Matejka heißt es: "auf dieselbe art zertrümmerte er stunden später einen tisch im »bücke dich«"

In "Der ganz normale Franz" von Peter Campa kommt eine sinnverwandte Passage vor: "Gestern habe er das "Bücke dich" ausgeräumt, und dann habe er den Gästen "eingeschenkt". Da konnte der Franz nur wortlos staunen."

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Wir sind moderater gewesen. Dann war da noch eine Plauderei mit Regine Kafeder, die einst mit Vogeltanz studiert hat, die einen Teil ihrer letzten Jahre in Mexiko verbrachte, die zwischendurch "Sisi und Frida" mit Missionen versorgte. Zum Beispiel: "Wir gehen auf den Markt und verkaufen Strohhüte"

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