30. Oktober 2004

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Midnight Movies. Wanko. Der hier auf dem Foto ist NICHT Wanko. Also. Wanko. Schreibt. Dauernd. Dann hieß ein Hörspiel "Jetzt kommt Fred". Schneid eine Linie raus. Hast fast schon einen Film. "Right! said Fred". Eine MacGuffin-Produktion. Die im Rahmen des "steirischen herbstes" im Grazer Rechbauerkino präsentiert wurde. Uff! Jetzt hab ichs wohl. Halbwegs. Beinander. Weshalb der Vogeltanz hier sitzt. Im Rechbauerkino.

Und der Sver. Und der Schwarzl. Über welche der Wanko mutmaßt, daß der Schwarzl denkt. Drum nix redet. Dem Sver telepathisch eingibt, was der dann ... ausagiert. Sver, den der Wanko als eine Art "Bademeister aus Jerusalem" vorstellt.

"Martin G-Punkt Wanko" hatte er sich dem Publikum rekommandiert. Rätselhaft. Weshalb sich ein ausgewachsener Mensch metaphorisch in die Vagina einer Frau hineininszeniert. (Wo es doch mühsam genug war, da herauszukommen.) Aber die folgende Bohéme-Szene deutet an, was hinter solchen Momenten stecken könnte. Da die Retrospektive auf "jung, unverheiratet und Dichter" von Wanko so zusammengefaßt wird: Besoffen. Und. Scheiß Weiber! Was also sehr knabenhafte Phantasien vom Dichtersein sind.

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Aber. Nach dieser steirischen Episode rund um "Right! said Fred" bricht von einer ganz anderen Seite her die Poesie aus. "Tierra". Des spanischen Regisseurs Julio Medem. Wobei ich gleich mal zwei Stunden atemlos bleibe. Dann da wird von den wesentlichen Dingen erzählt, da rührt sich der Boden.

Cut!

Der "CyberTrail" ist gestartet. Was mir ein ruhiges und vergnügtes Gefühl macht. Denn diese "art under net conditions" entwickelt sich ganz nach meinem Geschmack."

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Cut!

Wie Lilie zählt auch Leonardo Benevolo, Professor für Geschichte der Architektur, Konstantinopel zu den maßgeblichen Städten seiner Zeit. Er meint:

"Einige Hauptstädte zählen mehrere hunderttausend Einwohner, so Konstantinopel, die letzte antike Hauptstadt mit einer intakten Stadtmauer, und Bagdad, Cordoba und Palermo, drei ausgedehnte Oasenstädte, die ihre Existenz persischer Bewässerungstechnik verdanken. Das christliche Abendland, unvergleichlich ärmer und politisch uneins, hat dergleichen nicht zu bieten ..."

Damit möchte ich einmal mehr deutlich machen: Was immer Europa glaubt für sich und aus sich zu sein, wer sich auf Vergangenheit beruft, kommt nicht umhin, die starken Wechselbeziehungen zu beachten, die dieses Europa mit dem Balkan, mit dem historischen Byzanz und der arabischen / muslimischen Kultur, auch mit anderen Kulturen hatte, um zu werden, was es ist.

Ohne all "das Fremde", so muß man vermuten, wären wir noch die Barbaren, die wir damals gewesen sind.


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