23. Oktober 2004Grade ist mir aufgefallen, daß Fidel Castro gleich alt ist wie
meine Mutter. Relationen!
Cut!
Die Kameradin Helene schrieb mir eben, da sie oft zu verwirrenden
Klarheiten neigt:
"weltumspannende sache! daß die akteurInnen bloß
nie wissen, wen oder was sie eigentlich verfolgen! auf jeden fall rennt am ende der letzte
dem ersten nach. so schließt sich dann der kreis..."
Dazu kommt, daß der Herr Vogeltanz oft verwirrendes
Fotomaterial zugespielt bekommt. Auch hier möchte ich, wie schon zum Thema Andorra /
Pinochet, natürlich sagen:
Das bin ich nicht! (Zumindest nicht bei Tag.) Stellt sich
allerdings die Frage: Was ist dann DAS?
Das ist schon ein Hinweis auf eine weitere Station der
"Konferenz in Permanenz".
Im Rahmen des "mediarte-symposiums"
in Lindabrunn. Wofür Promotor Kurt Weckel vom "artoperatingsystem" zur Zeit an die Ruderbank gekettet ist und
kräftig Fahrt macht.
Die Holzpflöcke sind natürlich nicht gemacht, daß sie
mir wer in die Brust haut. Sie weisen eine weitere Spur zum "CyberTrail". Den
ich mit Vlado Franjevic und Fauzie As'ad aufziehe ... siehe den Eintrag vom Dienstag.
Cut!
Ahja. Werte des christlichen Abendlandes. Von Byzanz werde
ich noch ein bißl mehr zu erzählen haben. Weil wir uns alle grad so schön vor den
Türken gruseln. Doch davor ... das hab ich grade auf meinem Klemmbrett gefunden. Die Townhall-Buben lassen uns wissen, sie
hätten:
" Eine
Studie der Heritage Foundation die belegt, daß Frauen und Kinder in der Ehe am besten und
sichersten aufgehoben sind (Männer natürlich auch). Fakten widerlegen den linken Mythos,
Gewalt gegen Frauen und Kinder innerhalb der Familie sei weiter verbreitet als außerhalb.
Genau das Gegenteil ist der Fall! (Was die Stimme der Vernunft immer schon vermutet
hat.)"
Und während grade ein betrunkener Kerl Furore gemacht hat,
indem er ein vierjähriges Mädchen krankenhausreif schlug, ein richtig harter Junger,
schrieb die Journalistin Doris Piringer am 21. Oktober in der "Kleinen Zeitung" unter der
Headline
"Fast jeden Tag müssen wir über Familientragödien
berichten, über Männer, die durchdrehen, wenn sie von ihren Frauen verlassen werden. Die
Antwort: blinde Gewalt Umbringen. Töten. Vernichten. ..."
Hm. Wissen die Leut in der Grazer Schönaugasse, daß in
ihrem Hause "linke Mythen" produziert werden? Oder, na, so kanns aber nicht
sein. Piringer gilt als profilierte Journalistin, deren Arbeit dokumentiert, daß der
wachsende Druck aus Veränderungsschüben von Männern immer brutaler an Frauen und Kinder
weitergegeben wird. Diese Gewalt tötet weltweit mehr junge Frauen als Krebs und
Verkehrsunfälle zusammengenommen ...
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