21. Oktober 2004 Ist das
nicht von erlesener Grausamkeit? Wenn man zu den Besonderen zählen möchte und unter
diesen Ersten nur ein Zweites sein kann? Ich denke, Morgenstern, aber vielleicht auch
Ringelnatz reimte gnadenlos: "Ich bin ein armes Zwiebelchen, nehmt mir das nicht
übelchen ..."
Cut!
Das
Paket. Hier. Darin diese elektrisierende Arbeit von Musolf. Wo der Sockel, auf dem sich
das Werk zeigen wird, zugleich Transportbehältnis ist. Schutz und Hülle, aber auch
selbst Exponat von besonderen haptischen Qualitäten. In einer handwerklichen Umsetzung,
wie man sie aus Extrudern und Schäumformen nun mal nicht erhält.
Augenmaß, Werkstoffverständnis und tausend Handgriffe
sind eine andere Art, die "Instanz des Körperlichen" in "The
Junction" zu manifestieren.
Das ist zugleich auch Musolfs Ausdeutung des
Engel-Motivs, das die Serbin Svetlana Volic unlängst in "The Crossing"
angerissen hat, im "Blickwinkel der Engel". Und damit weist die Geschichte schon
konkret Richtung "CyberTrail", worüber im Augenblick noch nicht gar zu viel
verraten wird.
Klar ist: hier wird in Kontinuitäten erzählt, auch wenn
es Sprüge darin geben muß. Übrigens. Die hier noch verbriogene Arbeit trägt den Titel
"Exterritoriale Zone" ...
The Junction |
Cut!
Von: "Kameradin Helene"
An: "Das Buero"
Betreff: hoechste prioritaet
Datum: Mon, 18 Oct 2004 13:51:34 +0200
ich denke, das ist für den geheimdienst nicht uninteressant! 20. august, 2004 in andorra
- herr krusche vollkommen gesackelt und mit einer unbekannten mafiosen gestalt. er roch
übrigens penetrant nach parfum. ist in andorra billig zu haben - wegen des benzingestanks
dort.
Gestern
war schon ein Hinweis auf einen besonderen Eintrag im "Hausbüchlein der Kameradin Helene"
zu verweisen. Einige Bilder, eine Email, eine Fußnote mit dem Wortlaut: "Krusche
trifft Pinochet in Andorrra?"
Was immer Sie denken, ICH DEMENTIERE!
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