13. Februar 2004
Nette Spam-Prosa, diesmal aus Rußland, von Andrey Ploot:
banal Quakerize Tuscanizes grandpa vary colder squeezing Ivanhoe rhymes
unaffected committeewoman aimlessly crystallizes unabbreviated deposition Judaism coziness
displeases reasonableness unraveling victuals inasmuch modifying protestations
epidermis
Ich hab mal jemanden sagen gehört: Russen respektieren nur,
was sie fürchten. Huh! Woher weiß an denn sowas? Außerdem hab ich per Post einen
interessanten Lesetip erhalten:
Was kann eine Homepage alles verheimlichen, indem sie es einfach gleich offen
sagt. Hg. von Rebus Investus und Insp. Christobal Columbo de Indianotfindia. Ed.
Cruziverba, Moonrover 2004. (Man sollte ab und zu ein gutes Buch lesen. Aber
was ist das, ein gutes Buch?)
Da ich unlängst Dollfuß
erwähnt habe: Ich hör wieder öfter das Wort Faschismus erwähnt. Und
sein populäres Derivat, irgendetwas oder -jemand sei faschistoid. Was ist
denn das, bitteschön, faschistoid? Müßte dazu nicht wenigstens etwas klarer
sein, wovon das Wort abgeleitet sein möchte? Von Faschismus ... was immer
damit gemeint sein mag.
Dazu also demnächst einige Takte. Was das meinen mag: Faschismus.
Ohne Gänsefüßchen. Aber heute geht es erst mal nach Wien. In das Depot, um Freitag, den 13.
zu begehen. Die serbische Aktionskünstlerin Tanja Ostojic ist übrigens auch gerade in Wien. Mit einer ihrer
Dinner
discussion" ... on immigration policy and integration. Da werden wir was
verknüpfen ...
Waaaaah! Ich hab grade sooooo rührende Post bekommen. Sowas von
höflich. So ein schöner Name. So eine gute Mutter guter Söhne. Und noch dazu aus
Südafrikaaaaa:
"First and foremost I wish to introduce myself properly to
you. My name is Ntombazana Gertrude Winifred Botha, Ms, mother of one (unmarried though)
and the Deputy Minister of Deputy Minister of Provincial and Local Government of The
Republic of South Africa for three years running.
Ntombazana Gertrude Winifred Botha, Ms. Kann man sich sowas
ausdenken?
Genug aufgeregt? Über "Nipple-Gate"? Eine pralle Brust.
Dabei war, soweit ich mich erinnere, kaum mehr zu sehen als in einigen Dekolletés bei
jener Grammy-Verleihung, von der Janet
Jackson verbannt blieb.
200.000 Beschwerden aufgebrachter US-Bürger. Klage über den
Sittenverfall. Aber mit Guantanamo haben sie kein Problem. Dieser Knast, dessen Bau rund
37 Millionen Dollar gekostet hat, wurde übrigens von der Firma Halliburton gebaut, deren Boss
Awmerikas Vizepräsident Dick Cheney ist. Dagegen ist unser Finanzminister mit seinen
unerträglichen Geschäftsgebarungen ein Chorknabe.
Die Betreiber der Suchmaschine Lycos wußten
mitzuteilen, daß dieser Casus den "September 11" vom Spitzenplatz der
Suchabfragen geschmissen hat. Bei "Yahoo" und "Google" soll das
Jackson-Bild auf Platz drei der Abfrage-Hits gelandet sein.
In Awmerika sagt man: "If it bleeds, it leads!" Blut zieht
immer. Ground zero und der Busen der Jackson. Katastrophen und Barbies sind unweigerlich
die Top-Hits der Männerwelt. Das sind doch klare Verhältnisse. Da wissen wir, woran wir
sind ...
Ah! Das noch. Typic-Boss
Ekke Wolf hat mir grade ein Logo für meine van-site
gebaut. Herzlichen Dank!
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