12. Februar 2004

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„Wo treffen wir uns?“ hab ich gefragt. Im "Tribeka“, sagt der Vogeltanz. Fein. Denn so guten Kaffee gibt’s kaum sonst wo. „Ins andere“, sagt der Vogeltanz. Ich wär ins falsche gerannt. Es ist als würde ich Graz nicht kennen. Aber da ich gerade einen neuen Zahn bekommen habe, lache ich wieder leichter. Eine Zahnlücke mitten im Gesicht. Das ist so ungefähr wie ein rostiges Auto. Schadet der Kreditwürdigkeit. Sagt zumindest der Signore. Das Auto könne ruhig eine Grammel sein, aber ohne Rost. Sonst würde gleich jeder sehen, daß man finanziell kracht.

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Gut. TUB-Boss Kapeller checkt ein, der hat keinen Rost am Auto, und es dauert nicht lange, da diskutieren die beiden über die Rahmenbedingungen von Albträumen. Wer eher welche hat und wer eher keine hat. Derweil blättere ich im Magazin „80“ und entdecke einen Leichenbild von Vogeltanz. Also genauer: Vogeltanz als Leiche. Oh Mann! Wer sitzt mir hier gegenüber?

Sind Kreative wirklich weniger anfällig als andere Menschen? Vogeltanz beteuert: „Ich hab gar keine Albträume.“ Dann seh ich mir seine Comix an und denke: „Da sind sie ja!“ Aber eben nicht in seinem Inneren, sondern hier heraußen.

Ich hab manchmal welche. Albträume. Ich halte mich für einen sehr kreativen Menschen. Kapeller hat dazu eine These. Die erzähle ich aber hier nicht, weil ich sie für kompromittierend halte. Und Kapellers Auto ... hat keine Rostflecken. Ja. Aber! Vielleicht Blutflecken. (Siehe dazu auch den Eintrag vom 16.1.04.)

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