kunst O.ST: aktuell #21

Über den Sommer hinweg hat es einiges an Detailarbeit gegeben, Planungen, Verzweigungen. Die Vorstellung, es könne eine offene Plattform bestehen, die sich nicht in Konkurrenzen erschöpft, sondern wechselseitig verstärkend wirkt, scheint sich zunehmend praktisch einzulösen.

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Von links: Regina Paier, Gabi Troester, Ingrid Pfeiffer,
Doris Rosenberger und Renate Krammer.

Eben gab es in Ludersdorf ein weiteres Arbeitstreffen, bei dem ein bemerkenswerter Stand der Dinge zusammengefaßt wurde. Die "3 von 3" ist klar konzipiert. Ein groß angelegtes Kunstereignis im kommenden Frühjahr. Die inhaltliche Basis steht.

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Das Festival "auf.draht" wird an den nun festgelegten Orten Gleisdorf, Markt Hartmannsdorf, Herberstein, Großsteinbach und Weiz realisiert, durchmißt also die Region und hat strukturell höchst unterschiedliche Veranstaltungsorte.

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Von links: Sigrid Meister, Angelika Haas und Walter Köstenbauer

Die Anforderung der Selbstorganisation Kunstschaffender als Beitrag einer Professionalisierung, die uns für die Kooperation mit Kommunen und Wirtschaftstreibenden bessere Karten verschafft, wird heute sehr ernst genommen. Deshalb haben die Leute von "kunst O.ST" für die Umsetzung von "auf.draht" drei Arbeitsgruppen formiert. Je eine für die Bereiche
+)  Finanzierung
+) Organisation und
+) Kommunikation (PR)

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Von links: Renate Krammer, Elfi Scharf und Richard Ludersdorfer

Die intern gestellte Forderung lautete: Jeder muß auch für das Ganze was beitragen und nicht nur das eigene Werk promoten. Puppenspielerin Elfi Scharf formulierte es pointiert: "Wer sich da jetzt zu keinem Arbeitskreis gemeldet hat, geht in den Putztrupp, weil putzen kann jeder."

Sigrid Meister hatte von der Stadt Gleisdorf auszurichten, daß diese Art selbst geleisteter Organisation eine wesentliche Voraussetzung sei, daß die Gemeinde das Projekt weiter mittragen und mitfinanzieren werde.

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Wir hatten ähnliche Fragen schon ein Weilchen davor debattiert. Bei einem Arbeitstreffen mit Leader-Managerin Iris Absenger. Denn die "Leader-Region Weiz Gleisdorf" ist zwar für interessante kulturelle Vorhaben offen, das Leader-Programm ist aber kein Kulturprogramm, weshalb wir uns in diesem Zusammenhang soziokulturelle Themenstellungen vornehmen müssen, in denen allerdings die Kunst eine zentrale Rolle spielen kann. (Siehe dazu auch "next code" log#91!)

Es ist übrigens "kunst O.ST" ohne formelle Mitgliedschaft oder jedwede Art von "Clubzwang" angelegt. Der Zugang regelt sich selbst über die aktive Anwesenheit von engagierten Leuten. Es ist auch der Wohnort interessierter Menschen kein Kriterium für die Mitarbeit. Wie ja überhaupt ein "Herkunftsdenken" in den Fragen der Kunst eher störend bleibt.

Die konkreten Orte haben meist erst bei der Umnsetzubng von Vorhaben ihre spezielle ihre Bederutung!

So gehen die Arbeitsgespräche, der Informationsaustausch und manche Praxisbeispiele ganz anschaulich über verschiedene Formationsgrenzen hinaus. Es ist ein Feld handelnder Personen entstanden, auf dem Lagerabgrenzung als kontraproduktiv und unsinnig gilt. [Fortsetzung]


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