Der Kalender hilft mir in Orientierungsfragen, denn während dieser
Lockdown-Erfahrung bin ich in einigen Zusammenhängen sehr konfus
geworden. Mein Docuverse im Internet tendiert sowieso zu etwas
chaotischen Verzweigungen. (Das liegt im Wesen von Hypertext.)
Durch Covid-19 scheint mir eine umfassendere Zerrüttung stattgefunden
zu haben. Nötige Aufräumarbeiten mögen zu ein paar Klarheiten
führen. Die Formel „Quest oder Conquista?“
halte ich für sehr passend, um eine aktuelle Fragestellung zu
unterstreichen.
Die Quest als Suche und Abenteuerfahrt, um Erkenntnis zu gewinnen. Die
Conquista als Expansion und als Überwältigung anderer, um Macht und Ressourcen zu gewinnen.
(Siehe dazu: "Der nächste
Abschnitt!")
Ich hab noch
nicht viel Zustimmung gefunden, daß genau dieses bipolare
Setting derzeit auch im Kulturbetrieb boomen würde. (Wir
werden sehen, welche Einschätzungen sich als tauglich
erweisen.)
Ich bündle nun einige Arbeits- und
Themenlinien. Das "Konsortium 18" ist ein Fall fürs
Archiv. "Tesserakt" geht in die Schlußphase;
nun erkennbar als
+)
Tesserakt II
Derzeit muß
"Mythos
Puch VII" noch abgeschlossen werden, nachdem
eine Fragmentierung des Projektes unvermeidbar blieb.
Ich werde auch "Dorf
4.0" erst einmal herunterfahren, da dort angelegte
Kooperationen momentan nur vorangehen würden, wenn ich die
nötige Arbeit dafür sicherstelle und weitere Vorleistungen
erbringe, die ins Ungewisse weisen.
Das ist aber nicht
im
Sinn von Kooperation. Ergo: "Tesserakt II"
im Rahmen von "The Long Distance Howl" sind
meine derzeit
relevanten und daher vorrangigen Bezugssysteme.
Ade Kultur.at!
Im Mai war zu notieren:
"Der kultur.at – verein für medienkultur wurde mit 1.5.2020
aufgelöst." [Quelle] Daraus folgte: "Meine Wissens- und
Kulturarbeit abseits des Landeszentrums läuft mit dem
Trägersystem Kunst Ost weiter, das Motto lautet: Provinz heißt
nicht zwingend provinziell." Auf der Website bestehen zwei
wichtige Themenlinien:
+) Ein Feuilleton (Sammlung kulturpolitischer Beiträge)
+)
Stadt-Land (Teilnehmende Beobachtung im Plauderton...)
Unsere Profession(en)
Außerdem habe ich
begonnen, Beiträge zu sammeln, die deutlch machen sollen,
wovon unsere Profession mit ihren vielfältigen Aspekten und
Varianten konkret handelt. Diesbezüglich fehlt eine Menge an
Klarheit, was die kulturpolitische Situation des Landes
ungünstig beeinflußt. Die Übersicht:
+)
Mein Beruf (Zum aktuellen Klärungsbedarf)
In den vergangenen Jahren einer gemeinwesenorientierten
Wissens- und Kulturarbeit galt die Empfehlung, Aktion und
Reflexion stets beisammen zu halten. Das erscheint mir nach
wie vor als einen unverzichtbaren Teil unserer Arbeit.