the long distance howl / konsortium 18 / tesserakt II / seite #10

Konzentration

Das 18. von 20 Jahren des Projektes "The Long Distance Howl". Die Notiz Meine Trotzdem-Tour in rotzigen Zeiten" ist mit 13. März 2020 datiert. Zwölf Wochen Lockdown sind absolviert, was drei Monaten entspricht. Eben geht es auf Mitte Juni zu, das erste Halbjahr von 2020 liegt gleich hinter uns.

Der Kalender hilft mir in Orientierungsfragen, denn während dieser Lockdown-Erfahrung bin ich in einigen Zusammenhängen sehr konfus geworden. Mein Docuverse im Internet tendiert sowieso zu etwas chaotischen Verzweigungen. (Das liegt im Wesen von Hypertext.)

Durch Covid-19 scheint mir eine umfassendere Zerrüttung stattgefunden zu haben. Nötige Aufräumarbeiten mögen zu ein paar Klarheiten führen. Die Formel Quest oder Conquista?“ halte ich für sehr passend, um eine aktuelle Fragestellung zu unterstreichen.

Die Quest als Suche und Abenteuerfahrt, um Erkenntnis zu gewinnen. Die Conquista als Expansion und als Überwältigung anderer, um Macht und Ressourcen zu gewinnen. (Siehe dazu: "Der nächste Abschnitt!")

Ich hab noch nicht viel Zustimmung gefunden, daß genau dieses bipolare Setting derzeit auch im Kulturbetrieb boomen würde. (Wir werden sehen, welche Einschätzungen sich als tauglich erweisen.)

Ich bündle nun einige Arbeits- und Themenlinien. Das "Konsortium 18" ist ein Fall fürs Archiv. "Tesserakt" geht in die Schlußphase; nun erkennbar als

+) Tesserakt II

Derzeit muß "Mythos Puch VII" noch abgeschlossen werden, nachdem eine Fragmentierung des Projektes unvermeidbar blieb. Ich werde auch "Dorf 4.0" erst einmal herunterfahren, da dort angelegte Kooperationen momentan nur vorangehen würden, wenn ich die nötige Arbeit dafür sicherstelle und weitere Vorleistungen erbringe, die ins Ungewisse weisen.

Das ist aber nicht im Sinn von Kooperation. Ergo: "Tesserakt II" im Rahmen von "The Long Distance Howl" sind meine derzeit relevanten und daher vorrangigen Bezugssysteme.

Ade Kultur.at!
Im Mai war zu notieren: "Der kultur.at – verein für medienkultur wurde mit 1.5.2020 aufgelöst." [Quelle] Daraus folgte: "Meine Wissens- und Kulturarbeit abseits des Landeszentrums läuft mit dem Trägersystem Kunst Ost weiter, das Motto lautet: Provinz heißt nicht zwingend provinziell." Auf der Website bestehen zwei wichtige Themenlinien:

+) Ein Feuilleton (Sammlung kulturpolitischer Beiträge)
+) Stadt-Land (Teilnehmende Beobachtung im Plauderton...)

Unsere Profession(en)
Außerdem habe ich begonnen, Beiträge zu sammeln, die deutlch machen sollen, wovon unsere Profession mit ihren vielfältigen Aspekten und Varianten konkret handelt. Diesbezüglich fehlt eine Menge an Klarheit, was die kulturpolitische Situation des Landes ungünstig beeinflußt. Die Übersicht:

+) Mein Beruf (Zum aktuellen Klärungsbedarf)

In den vergangenen Jahren einer gemeinwesenorientierten Wissens- und Kulturarbeit galt die Empfehlung, Aktion und Reflexion stets beisammen zu halten. Das erscheint mir nach wie vor als einen unverzichtbaren Teil unserer Arbeit.

-- [Notizen] [Lockdown] --


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