Die Tele-Drink-Session,
jeden Samstag um 19:00 Uhr eröffnet, war diesmal wieder mit einem meiner
Favoriten, diesem Cava, zu absolvieren. Das bedeutet, ich bin um die Zeit via
Facebook mit Menschen in Verbindung, die auf solche Art mit mir einen
Drink nehmen; eben einen Tele-Drink.
Dazu kommen auch
gelegentlich Telefonanrufe in diesem Zeitfenster. Meist verebbt dann
die Session innerhab von rund zwei Stunden. Ich hab in jener Nacht die
"Antigone" von Sophokles aus dem Regal gezogen. Eine
ermutigende Lektüre über Selbstbestimmung und Selbstverantwortung.
Am Morgen danach hatte ich dann den ersten Teil eines Textes fertig,
der bezüglich Kulturpolitik als Markierung gedacht ist. Spätestens
mit Freitag, dem 15. Mai 2020, sollten wir uns keinerlei Illustionen
mehr darüber machen, daß wir im Bereich Kunst und Kultur nun
weitgehend uns selbst überlassen sind.
Ab da sollten nun Diskurse in Gang kommen, damit sich Grundlagen und
Rahmenbedingungen unserer Arbeit, unseres Metiers, auf die Höhe der
Zeit bringen lassen. Der Text: "Abgang Lunacek, Teil 1"
(Zur Konferenz in Permanenz)
Außerdem hab ich mir für mein
Facebook-Profilbild nun mein eigenes Meme gebaut, da ich
den momentanen Top-Hit kursierender Memes zur Lage der
Kulturschaffenden für Mumpitz halte. Siehe: [link]
-- [Notizen]
[Lockdown] --
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20•20