Ich hab im vorigen Blatt
schon einen Bogen vom ersten fahrbaren Rammbock
über die Artillerie zu Kampfpanzern angedeutet. Worin ich die Vorgeschichte der Offroader
sehe. Dieser Offroader ließ gewiß die Erde beben. In jeder Hinsicht.
Das Fahrzeug mit Allradantrieb, Ende 1916 in ersten
Prototypen verfügbar, war vor allem im Einsatz, um den 30,5 cm Mörser der k.u.k. Armee
zu bewegen. Es sind rund 140 Exemplare gebaut worden, wovon einige auch noch beim Heer der
Ersten Republik Verwendung fanden.
Da sah man allerdings statt der Eisenräder
Gummireifen auf Felgen. Das Aussehen dieses Schleppers erinnert mich an die sogenanntenn
"Subventionslastwagen".
Die waren zwar kleiner, hatten aber damals eine erstaunliche Zugkraft. Als Triebwagen von
dem, was man heute bloß noch in Australien sehen kann: Roadtrains.
Übrigens: Skoda war bis zum Ersten Weltkrieg als
"Akciova Spolecnot Skodovy Zavody" einer der größten Betriebe der Monarchie.
Waffen, Motoren, Ausrüstung für den Schiffsbau ... den Auftakt zum Automobilbau bildete
die Lizenzversion einer Lokomotive von "Sentinel Steam
Wagons" und ein Hispano Suiza.
Die Bilder wurde mir von Robert Tögel überlassen, der
zu diesem Fahrzeug einen kostenlosen Steckbrief mit den Sachinformationen anbietet:
"Gebaut wurde es von den
Daimler-Werken in Wiener Neustadt (Direktor Ferdinand Porsche). Skoda hat nur das
Geschütz hergestellt. Erprobt wurden die Fahrzeuge mit Geschützzug im Semmering- und
Wechselgebiet." (Robert Tögel d.Ä.) |