Im
März 2007 kam es zu jenem Abend in Graz, der mich bewegt hat, diese kleine Website mit
dem Puch-Schwerpunkt aufzuziehen. Werner Musil, der bei Magna Steyr mit dem
Lastwagen-Bereich befaßt ist, hatte mir zu einer Einladung bei Ferdinand Thaler
verholfen.
Davor war mir dessen Name zwar schon einige Male untergekommen, dieser gut gelaunte,
sehr erfahrene Mann hat einen erheblichen Ruf, aber mir fehlte noch jede Vorstellung, was
da auf mich zukommen würde.
Freilich knüpfte dieses Eintauchen in Steyr-Puch-Belange bei meiner eigenen Biographie
an, die über eine weite Strecke mit diesem Thema verbunden ist. [Hintergrund]
Als Thaler dann in seinen Erinnerungen und in seinen Schätzen kramte, war mir schnell
klar, daß mich gerade etwas fesselt. Spätestens als er uns erzählte, wie er den schon
betagten Konstrukteur Erich Ledwinka ("Ein Sir.") beinahe in hohem Bogen aus dem
offenen Haflinger geschmissen hätte, weil er den Testhügel sehr resch angefahren war und
dabei plötzlich in ein überraschend auftauchendes Loch blickte, stand für mich fest,
daß nun Arbeit auf mich zukommt.
Thaler entließ mich mit einem Berg an Material als Leihgaben, nicht ohne vorher
festgestellt zu haben, da sei ja viel zu tun, wenn man sich einarbeiten wolle. Ich hatte
auf dem Heimweg auch eine griechische Briefmarke
mit dem Fiat nuova 500 in der Tasche.
Ein kleiner Hinweis von Thaler, daß es schön wäre, wenn das fünfzigjährige
Jubiläum des Erscheinens der "Puch-Schammerln" nicht ganz spurlos an der
Steiermark vorbeigehen würde. Also beginne ich nun einmal damit, das Material
durchzuarbeiten ...
P.S.:
Von meinem "Dottore Fiat" und einigen anderen Enthusiasten wird hier noch zu
erzählen sein.