Mythos Puch: Miniaturen
Vorwort

Diese Themenleiste handelt nicht nur von Puch-Fahrzeugen, aber mein Puch-Fokus bildet hier einen Angelpunkt. "Mythos Puch" ist ja der Ausgangspunkt, ein ganze Epoche zu durchleuchten, in der das Automobil zu einer Art Generalfetisch wurde.

Was meine Sammlung angeht, kann es so kommen: Ich kaufe ein Kunststoff- Fertigmodell und es kommt völlig zerrüttet an; wie dieser Steyr 680 [link]. Das wäre weiter kein Malheur, denn alles ist gesteckt, kaum etwas geklebt. Wenn von den feinen Teilen nichts gebrochen ist, läßt sich das Teil ja wieder zusammenbauen.

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Leider macht mir das die beschädigte Feinmotorik meiner rechten Hand schwer. Aber schon vor jenem markanten Unfall [link], der mir dieses Handicap eingebracht hat, hab ich zum Beispiel mit Bausätzen 1:72 so meinen Kummer gehabt und meide diese Arbeit daher.

Manchmal wird auch als Fertigmodell angeboten, was von hausaus ein Bausatz ist. So ging es mir mit diesem MAN in einer ÖAF-Variation. Wer nun Österreichs Automobilgeschichte über Scale Cars etwas ausloten möchte, hat gerade bei Produzenten wie ÖAF keine große Auswahl.

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In all dem liegt auch eine gute Nachricht. Die enorme Detailgenauigkeit heutiger 1:87er ist beeindruckend. Hier sieht man die Seitenspiegel neben dem Lenkrad und darüber zwei winzige Scheinwerfergläser, die eingesetzt werden sollten.

Diese niedlichen Haufen von Teilchen berühren noch ein anderes Thema: Material, Konzept, Ausführung. Allein innerhalb meiner Biographie hat auf dem Feld der Spielzeuge und Modellautos eine enorme Entwicklung stattgefunden.

Die Grundlagen und die frühen Maschinen dafür scheinen mir recht einfach, verglichen mit den heutigen Produkten. Mir gefällt der direkte Vergleich früher Modelle mit späteren Ausführungen. Ich mag auch das Rohe, Billige im Sortiment.

Also hab ich erneut begonnen, mich für die verschiedenen Materialien und Produktionsweisen etwas näher zu interessieren. In den Maßstäben geht es dabei nach unten und nach oben, wobei ich aber meinen Fokus hauptsächlich auf 1:87 gerichtet halte. Aus Platzgründen, denn meine kleine Kollektion macht diesbezüglich längst Probleme.

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Wenn ich einen meiner Schwerpunkte, Autos aus Österreich, auch in so raren Ausführungen besetzen kann, freut mich das naturgemäß besonders. Hier, von oben nach rechts, ein Steyr 680, ein Puch G [link], ein Haflinger und ein Pinzgauer in 1:200 gegossen.

Die H0-Liga in Kunststoff ist heute so fein ausgeführt, wie das früher erst ab 1:43 zu haben war. In Metall (Die Cast) und in Kombination von Metall mit Kunststoff sielt sich heute zwischen 1:87 und 1:64 sehr viel ab, was mich interessiert. Aber selbst in Holz wird manchmal nahezu in H0 produziert.

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Ein sehr schön Saurer-Bus in 1:87 war nun für mich Anlaß, die Geschichte der Materialien und Produktions-Levels ein wenig aufzublättern. Und das beginnt hier: [link]

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