martin krusches [flame]: norbert gall / fette beute
Ford Edsel Corsair 1958
Also der Edsel. In der Geschichte des
Automobils gilt die Marke, der nur ein sehr kurzes Leben beschieden war (57-60) als Mutter
aller Flops. In den USA erlangte der Name Edsel traurige Berühmtheit, der Name steht da
tatsächlich als Synonym für "Reinfall", "Fehlschlag" und ähnlichem.
Viele haben sich im Laufe der Zeit gefragt, wieso. War es das Design? War es der drollige
Name Edsel, den man von Henry Fords Sohn entlieh (offenbar mangels besserer Ideen)? War es
ganz einfach schlecht gemachte Bedarfserhebung und Marktforschung, sah man eine Lücke,
die es gar nicht gab?
Im skandinavischen Sommer sind mir drei dieser interessanten Autos begegnet, netterweise
gleich mit drei unterschiedlichen Karosserieformen. Zumindestens eines wage ich zu
behaupten - den Design Faktor, glaube ich, bewerten viele etwas zu hoch. OK, gewisse
Reminiszenzen an eine Klobrille oder ein Horsecollar (vgl. auch Halsschmuck des Rudi Ross
in den Mickey Mouse Heftln) sind nicht zu übersehen. Aber so weit von einem Scudetto bei
Alfa Romeo ist es jetzt auch nicht weg, und den traut sich bis heute keiner angreifen in
puncto Design. Schlechter als andere überladene, US-amerikanische Kreationen aus dieser
Zeit schaut er jetzt nicht wirklich aus, der Kühlergrill des Edsel. Von der Seite
präsentiert sich Edsel unauffällig nah am damaligen Zeitgeschmack (siehe brauner '58er
Corsair) bis konservativ ... [Edsel #1] [Edsel #2]
[Edsel #3]
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