martin krusches [flame] logbuch / blatt #2


Ich hab schon einige Zeit erwogen, mich auch manchen Werbethemen im Automobil- Kontext zu widmen. Denn gelegentlich tauchen da interessante Motive auf. Aber es schien mir dann einfach zu komplex zu werden ... ich möchte nämlich die [flame]-Site nicht zu unendlich vielen Teilbereichen aufsplittern. Da würde sich dann vermutlich bald niemand mehr auskennen ... mich eingeschlossen.

So erweist sich nun dieses Logbuch als passendes Level, wo auch diese Motive gelegentlich Platz finden können. Ich hab auf dem vorigen Blatt das bisher älteste erhaltene Rad der Menschheitsgeschichte erwähnt. Kurioserweise hat Toyota mit eben diesem Sujet erst unlängst für den neuen "Prius" geworben:

log02a.jpg (27074 Byte) Auf dem Schild steht "Ältestes Rad der Welt", der Text beginnt mit: "Vor rund 5.000 Jahren wurde das Rad erfunden." Naja, es wurde eines aus dieser Zeit Gefunden. So viel ist schon mal klar ... (Quelle: "Spiegel") [1/2005] [Werbung]

Cut!

Eben erreichte mich Post vom düsteren Herrn Vogeltanz, der meinte: "das müsste für dich vehiculophilen menschen doch auch ein gefundenes
fresschen sein!" Ist es auch. Nämlich eine Star Wars-Vehikeldatenbank.

Ein anderer Künstler greift Automobiles ebenfalls gelegentlich auf.

Der Keramiker Erwin Schwentner widmet sich aktuell gerade seinen Beobachtungen zum Thema "Männerphantasien":

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Sein radikales "Cabrio" hab ich schon auf der [flame]-Site. Ha! Übrigens! Der Kunstbegriff hat im 19. und 20. Jahrhundert viele Deutungen erfahren. Der Tscheche Tomas Pavlicek begibt sich ganz unerschrocken in diesen Zusammenhang:

"Es is ein beispiel der kreativitet von einfachen leuten. As ist ein totaler gegenteil zu heutige massenproduktion. Jede schtuck ist ein original, Oft auch ein fahrbare witz bzw. ein kunstverk. Es ist ein art von folklorekunst unsere postmoderner zeit. Genau wie bei der folklorekunst - kan man finden verschiedene eigene regionaletypen in beschtimten regionen."

Und in der Tat, er baut wunderschöne Maschinen, deren ästhetische Qualitäten sich aus raren Teilen, Einfallsreichtum, Funktion und wohl noch einigen anderen, geheimnisvollen Zutaten entfalten.

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"Das ist ein TATRA 1935 x Praga 1939 x mehmaschine 1950 eigenbau traktor mit mir / stilisiert / fotografiert." Tolle Sache!

Cut!

Oliver Lugmayr (aus der Abteilung "Ford muß sein!") ist, wie ich, Automobil-Paparazzo, jagt auf seinem bevorzugten Feld und kennt die Probleme mit kleinen Digi-Kameras, wenn die Sonner untergegangen ist:

"Für Nachtfotos hab ich mir um 5 EUR das hier besorgt ... Das braucht keinen Platz und ermöglicht längere Belichtungszeiten (Kamera im Tschickpackerlformat)
Hier wars z.B. ziemlich stockfinster, die Bilder sind trotzdem halbwegs erkennnbar. und hier auch. Bei letzterem hat meine Lady gefragt, warum ich nicht einfach meine Autoscheinwerfer auf den Taunus gerichtet habe.... Und dazu brauch ich als Dipl.-Ing. eine promovierte Soziologin, die mich auf solche Ideen bringt. Schande!"
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Ach was! Was wären unsere Leidenschaften, wenn wir dabei keine inspirierten Menschen um uns hätten, die uns gelegentlich neue Aspekte anbieten? Die halbe Gaude!

Cut!

Da sich auf meiner "Help-Leiste" nicht immer alles ganz schlau ordnen läßt, wird mir dieses neue "Logbuch" auch dabei nützlich sein. Zum Beispiel ein Tip zum kuriosen Wrack, das mir der Dottore Fiat zugespielt hat..

Hallo!
Es dürfte es sich um einen Panzerspähwagen M6 (Staghound I) mit einer 3,7 cm KwK handeln. Er wurde im britischen Auftrag in den USA hergestellt; wurde ab ´43 bei den britischen Aufklärungseinheiten eingesetzt. Ab ´52 wurde er in der Schweiz und in Israel eingeführt. Auch in Australien war er in Verwendung. Techn. Daten: 537 cm lang, 269 cm breit, 235 cm hoch; 13,2 to schwer, 195 PS, 89 km/h, Allradantrieb, 5 Mann Besatzung. (Quelle: Taschenbuch der Panzer ´43-´54 bzw. ´43-´57) Hier ist ein Bild eines kompletten Exemplars!

Gruß, Dennis

log02e.jpg (10873 Byte)

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