martin krusches [flame] roadshow # 220:
Ford Model T (Stanley)


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Das ist ein Denkmal für Stanley, einer Figur aus den Filmen "Cars" und "Cars 2". Ein Monument im Zentrum der von ihm gegründeten Ortschaft Radiator Springs. Die Filmgeschichte besagt, daß sich Lizzie im Jahr 1927 auf den ersten Blick in Stanley verliebt habe und die beiden folglich Hochzeit hielten. Dafür wurde sie, ebenfalls ein Model T (Tin Lizzie), extra weiß lackiert, um eine ordentliche Braut abzugeben.

Das ist ein kurioses Detail, wenn man einrechnet, daß Henry Ford für diesen Wagentyp aus Kostengründen ursprünglich nur die Farbe Schwarz vorgesehen hatte. Dieses Denkmal ist Teil einer Doppelpackung, die beide enthält, Stanley und Lizzie. Die Maßstab-Angabe 1:55 dürfte sich wohl vor allem auf Lizzie beziehen, die Originalgröße des Denkmals ist ja reine Fiktion.

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Wie üblich haben solche Merchandising-Produkte völlig überhöhte Preise. Die Popularität der Filme muß sich eben auf allen Ebenen bezahlt machen. Das widerspricht auf ironische Art dem historischen Konzept der frühen Ford-Modelle. Henry hat es vorzüglich verstanden, über Standardisierung, hohe Stückzahlen und attraktiven Preis jenen Umsatz zu erreichen, der den nötigen Profit einbringen würde, durch den Ford auch seinen Arbeitern bessere Löhne zahlen konnte als so mancher Konkurrent.

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Das Paket trägt ein Mattel-Logo, wird aber natürlich unter dem Cars-Logo (Disney Pixar) vermarktet und ist selbstverständlich made in China. Gerade diese Verknüpfung von chinesischer Produktionsmacht in der Spielzeugherstellung und diesem amerikanischem Alltagsmythos hat ihren eigenen Reiz. Deshalb steht die Garnitur in meiner Sammlung.

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Zum historischen Kontext des Ford Model T innerhalb der Technologiegeschichte siehe: "Tempo und Maschinen" (Weltgeschichte berührt Regionalgeschichte) in unserem Projekt "Mensch und Maschine": [link] Und hier eine puristische Version in 1:43: [link]


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