Aus Komponenten von Serienfahrzeugen wurden gelegentlich Rennsportwagen abgeleitet. Aus denen wiederum Seriensportwagen entstanden, weil dann eigene Klassen in den Bewerben offen standen. So ein besonderes Kraftpaket war dieser 300 SL. Heute würde man wohl sagen: Technologieträger. Denn der prägnante Flügeltürer brachte Know how, das in der Formel 1 genutzt wurde, konkret für den W196. (Hier mit "Vollstrom-Karosserie".) Das ist der Background dieses 300ers, der mir viel besser gefällt, als der geschniegelte Flügeltürer von 1954, der Seriensportler. Eine Reihensechszylinder, um 30 Grad nach links gekippt, damit die Silhouette nieder bleibt. Drei Liter Hubraum und 175 PS. Im Heck 170 Liter Sprit, an denen sich zwei Benzinpumpen abarbeiteten. Soweit also der Beginn der SL-Ahnenreihe, die noch recht zahm wurde. [Markenübersicht] |