martin krusches
[flame] facts / details
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Kein "Saugmotor" kann die
Brennräume in den Zylindern optimal mit dem Benzin-Luft-Gemisch füllen. Verbesserte
Werte und mehr Leistung sind nur über das "Aufladen" von Motoren möglich. Das
läßt sich durch "Ladepumpen" oder Turbolader bewerkstelligen. Wobei "der
Turbo" für den Alltag eine recht junge Lösung ist. Er wird von den Abgasen eines
Motors betrieben. Während "Kompressoren" mechanisch angetrieben werden. Was
bedeutet, sie ziehen einen Teil der Motorleistung für ihren Betrieb ab. Dafür sehen sie
spektakulär aus, wenn man sie entsprechend in Szene setzt.
Der "Auflader" sorgt für einen Vorverdichtung des Benzin-Luft-Gemisches und powert es mit "Ladedruck" in den Zylinder. Manche Kompressoren sitzen vor, manche hinter dem Vergaser. Der klingendste Namen in der Fülle verschiedener Aggregate ist gewiß "Roots". Dai schaufeln zwei längliche "Drehflügel" in einem Gehäuse ihren Stoff voran. Diese Drehflügel haben ein Profil, das von vorne so aussieht: Bei manchen Automobilen ist dieses Aggregat recht unauffällig angebracht. Wie etwa tief im Bauch des Mercedes SSK, wo der Lader unter dem Vergaser verborgen bleibt. Andere wollen zeigen, was ihnen an Leistung verfügbar ist. So ragt der Ansaugtrichter einer Ladepumpe bei meinem 1:18-Modell eines modifizierten Willys Coupés hoch über die Motorhaube. (Wer braucht schon so viel freie Sicht?) Und darunter, auf den satten V8 gesetzt, erkennt man die prägnante Form des Roots-Kompressors, der von einem Riemen angetrieben wird. Bloß zwischen Trichter und Kompressor ist am Modell etwas geschwindelt worden. Der Bereich sollte als Vergaseranlage ausgearbeitet sein ... |