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Leo Lukas SchwejkKritiken: "Melde gehorsamst:
Genial"
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"... Aus den
von Jaroslav Hasek auf etwa 700 Seiten versammelten Episoden rund um den gewieften
Lebenskünstler hat einer der Pioniere des jungen Kabaretts in Österreich, Leo Lukas, ein
ebenso unterhaltsames Singspiel extrahiert. Umgesetzt wurde es von einer illustren Schar
von weiteren Kabarettisten, die ihren Rollen die k.u.k-Gemütlichkeit der bekannten
Fernseh-Schwejkiaden ausgetrieben haben ..." (Neue Zeit) "... Irene S. haucht diesem skurrilen Unikum dichtes
Theaterleben ein. Sie überzeugt mit einer unglaublich breiten Palette darstellerischer
Nuancen und berührenden Momenten. Das übrige Ensemble Mike Supancic, Gernot
Kogler, Winfried "Gloggi" Vollmann, Fritz Schicho, Johannes Pump, Christoph
Luser und Simon Pichler ist durchwegs beeindruckend, bewältigt vor allem die
vielen rasanten Rollenwechsel mit Bravour ... Regisseur Leo Lukas legt offensichtlich Wert
auf Witz mit Tiefgang. Mitunter besticht der Abend sogar mit Karl Kraus´schen
Dimensionen. Ein dickes Extralob gebührt Jörg-Martin Willnauers raffinierter Musik ...
Sensationell ist Gerhard Haderers zweidimensionales Comic-Bühnenbild ..." " ... herrlich bösartige Bilder, eine ideale Fusion aus
Karikatur und Raum durch eine Art animierten Ausschneidebogen ... pfiffige Details wie das
nacktärschige Latrinenballett ... so manche Musikperle, die sich wie Kohlensäure durch
diverse Körperhöhlen schleicht und dort hinterfotzig sodbrennerisch explodiert ..." " ... Schlichtweg eine Theater-Sensation ... ein rundum
gelungenes Gesamtkunstwerk, vor dem man nur "Habt acht" stehen und salutieren
kann ... Leo Lukas liefert, flankiert von einer eingeschworenen Kerntruppe von
Theater-Enthusiasten, ganz hohe Bühnenkunst. Unterstützt durch großartige
Lichttechniker, exzellente Darsteller, allen voran Irene S., ein hoch geladenes
Energiebündel mit grandioser Ausstrahlung, und natürlich durch die mittels
Coputeranimation verstärkten, eingespielten Bühnen-Cartoons von Gerhard Haderer, die auf
raffinierte, witzige, aber auch melancholische Weise immer wieder in dreidimensionale
Reiche führen ... Melde gehorsamst: Ein Grazer Geniestreich." Mehr über den Grazer "Schwejk" |