Von
Andrea
Heinisch-Glück
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Projizieren, nach vorne kegeln einen Wassermann, einen
Sommer oder die Ladenöffnungszeiten (den Schlussverkauf?) vom späteren Hinten (du wirst
es gemacht haben) ins gerade erst (just in this moment) vergangene Jetzt und Ich fang
dich, sagt die Spinne nicht, weil sie nicht spricht, gar nicht sprechen mag - gut spinnen,
wie sie kann. Just one woman in der Zeitschrift, die heute, nass vom Regen, im Postfach
war (MühlenMänner mahlen und mahlen und mahlen MännerSandstaub, seitenweise), und
mitten in die EU-Präsidentschaft ist ein stählerner Werbeträger (der Länge nach)
hinein gefallen, hat aber niemanden erwischt und dagelegen ist er, dass er einem leid tun
könnte (einem leid tun hätte können). Und nochwas kann passieren: Wenn du lang genug
(sehr) freundlich bist, wenn du deinen Mund, kaum bist du auf die Straße gegangen,
hochziehst, so weit wie du es schaffst, können dir die Mundwinkel an den (äußeren)
Augenwinkeln festwachsen. Wenn du ihn, den Mund, dann öffnest (und damit die Augen
hinunterziehst, während der Mund an der Oberkante immer noch lächelt), wird ein jeder
glauben, dass du dir ein Weinen verdrückt hast. Kein Mensch wird darauf hören, was du
sagst, einfach überhaupt nichts wird dir irgendwer glauben. Dann musst du dir einen
Chirurgen suchen, der dir die ganze blöde Geschichte wieder wegoperiert. Diese Frau mit
den schiefen Zähnen im großen Mund, dem klugen Sohn und den roten Strähnen in den
Haaren, die lächelt sowieso nicht. Die fratzt nur, aber möglich wäre es (schon/auch),
dass sie eine solche ist, die sich zurückoperieren hat lassen. Weiters (ein Fragment): Es
könnte regnen heute im Prater. Aus dem Fenster gegenüber ragt ein Arm heraus, es ist ein
Messarm: Regnet´s? Stürmt´s? Ist´s kalt heute (kalt geworden)? Für Radar und Stau
gibts den Verkehrsfunk. Mitten im Radio drinnen. Ein Blick auf die Straße:
Grubenbildung in der Wasserlacke von Mittag. Es regnet. Wie vorhergesagt.2
Deux, la deuxieme (der Zweite) und von Eins führt die
Nacht und nur die Nacht zum Zwei, das kann man sich einreden lassen, einschlafen und
aufwachen lassen und schon liegt es taghell da, dunkeltaghell allerdings, es regnet. Schon
wieder (seriell) und dem Kind ist der Stolz dermaßen in den Leib gefahren, dass es kaum
gehen kann. Einen Einser nach dem anderen hat das Kind geschluckt, das macht ihm den
Nacken steif und spreizt den Kopf ab, jetzt fallen ihm die Regentropfen ins Gesicht. Neben
ihm geht eine Regentonne, randvoll ist sie und bei jedem noch so vorsichtigen Schritt
schwappt sie über, sie transchelt andauernd über ihre Ränder und hinterlässt eine
Spur, dass man glauben könnte, sie hat ein Loch irgendwo am Boden unten. Später: Es wird
einen Ortswechsel geben. Das wird (im Park) auf die große Leinwand geworfen (so war das
schon letztes und vorletztes und vorvorletztes Jahr) und so wird es sein: von hier (Stadt)
nach dort (Land) und dazwischen ein Kilometer nach dem anderen. Das ist eine klare Sache -
natürlich könnte man sich entschuldigen, zwischendurch, gelegentlich sich einschlängeln
in die Ohren (learn by heart), what a pity, its quite difficult, I know. I am sorry.
Nicht zu sagen ist: I did it my way, weil das ja ein Ohrwurm (the way schlechthin) ist,
ein Ohrenschlürfer und somit eine Gemeinheit, eigentlich eine Sauerei. Knacks, knacks,
ein Fleck nach dem anderen, beispielsweise auf den morgen zu streichenden Holzbrettern,
die dann noch einmal abgeschliffen werden müssen, weil wer will schon Todesflecke (quel
dommage) am Fußboden haben, nur wegen solchen Ohrschlürfern, die sich in der Nut
verkrochen haben (in der Nacht).
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(Hin)Zugereist zu einem roten Tisch (zu niedrig), zu
einem (zu) kleinen Bildschirm, zu einem zugroßgrünen Sessel. Überhaupt ist alles zu
hier: zu kalt (jawohl: zugig), zu staubig, zu hoch steht das Gras, die Finger zu zwiebelig
und zu viele Fliegen. Das Haus im DortOrt (Drinnen-Sein), wo die Bauern die Misthaufen
(das HintAus) haben. Es riecht hier (wie im Schweinestall). Weggedacht über das eine Dach
und über die nächsten: Wo die Natur kommt (wo die Ortshäuser aufhören und die Natur
anfängt): die Villen (village) mit den drei Badezimmern. In einem Staffettenlauf
weitergegebene Pläne, Ziegel, Pfeiler, Giebel und Schopfe, Fliesen usw. und
Abschlussleisten und einen Kreis gezogen, eine Wagenburg, inmitten eine Aushöhlung - kein
Lagerfeuer, stattdessen könnte gegrillt werden, wo die Städter sind, da ist auch Natur.
Überall ist hingegen die Weltmeisterschaft (selbst die Spatzen, die Tauben -weiße
Zuchttauben-, Elstern, Schwalben, usw.): Fußball. Man kann in Wien einen Fußball
losschießen und ihn, wenn man gut gezielt hat, genau ins LandTor placieren. Heißt es.
Ja, Tor heißt es dann. Weil wir ja noch immer in Österreich sind. Und ein kräftiger
Schuss? Ja der könnte den Ball bis ins Tschechische hinüber befördern, der Ball würde
dann aber oben in den Reaktor fallen, den Reaktorausgang womöglich verstopfen, dann mit
einem weithin hörbaren Plopp wieder heraus gespien werden und für diplomatische
Verwicklungen (BeBallFetzungen) sorgen, wenn nicht gar für eine Umweltkatastrophe,
weswegen die Wiener ja auch nie alles geben. Vorsichtshalber.
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Deutschland hat schon am Morgen gewonnen, was einem den
ganzen Tag verderben könnte, wäre man (was man ist). Ist man aber nicht and the game
goes on, aber nur im Radio, keine Fernsehwellen im Schatten des NiederBergWaldes, was
eigentlich nicht zu glauben ist, da solche Wellen doch hinwellen, wo immer man es sich
vorstellen kann, aber hier, das ist vorstellungs-fremd, es i s t, es ist ein weißes Haus,
es ist (sind) zwei Ribiselstauden (rot), drei Ribiselstauden (schwarz - schwarze
Johannisbeeren wird dem Besucher später gesagt werden), drei Stauden mit Stachelbeeren
genau jetzt (rothaarige und glattgrüne Ogrosel), was sich jetzt fortsetzen ließe, was
dann ein Rundgang wäre, eine AbrufungsBegehung, einen WortWurf überwerfen (Tuchent,
Zudecke, but no patchwork in further times and now schon gar nicht, auch früher nicht,
wie das so ist - no words / pas des mots). Der Wind kommt aus Tschechien neuerdings samt
Regen, und Deutschlands Sieg ist ein Hörfehler, sozusagen ein GewohnheitsHörFehler:
Deutschland ist eine Gewohnheit, für den Österreicher eine Siegesgewohnheit,
Deutschlands Sieg also hier und jetzt zu verstehen als das Resultat einer
GewohnheitsVerhörung, es folgt (die Feststellung:) Der Mensch ist mit zwei HörOhren
ausgestattet und daran müssen/müssten (sollen/sollten) sich die Ohren halten. Überhaupt
bei Deutschland. Anzuschließen ist ein Exkurs - Gewohnheit: Daran werde ich mich nie
gewöhnen. Daran wirst du dich gewöhnen müssen. Daran könnte ich mich gewöhnen. Es
folgt: ein winzlingsverwinztes Neulingsland (a winning team) - können die Ohren nie und
nimmer gleichzeitig hören und verstehen (Tell me what happened, I can´t beleave it!),
wenn Deutschland im Spiel ist: Ohren, bleibt bei euren Hörleisten, aufflackernde
Pegelschläge, pulsierend, Herzschläge hinterm Intensivbett, weißkittelige Ärzte, das
war vorvor- oder vorvorvorgestern im Fernsehen. Und war eine (a) real history aus Amerika,
das aber eh schon längst ausgeschieden ist. Wie Deutschland. In Frankreich.
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Respekt (da hab ich jetzt aber schon einen Respekt) vor
KugelKörperSpinnen zum Beispiel, beiläufig hingegen lassen sich die ganz kleinen Punkt-
oder Beistrich-, eventuell Strichpunkt- Viecher töten: ein Druck und weg ist ein so ein
geräuschloser Körper und zurückbleibt ein Minimalfleck (eine zu vernachlässigende
Größe), oder die BloßHinGestrichelten: so ein Weberknecht (just feet) ist weg wie
nichts, ein BesenWisch&WegMord am Morgen. Tiere sind auch Geschöpfe Gottes
(KinderStimme, altklug, oder war das G.?), neunmalg´scheit: sich überheben (usw.,
ein/mehrere Therapiesatz/sätze, eine Rede? ein Gespräch?), und ein Buch lesen, das einem
gefallen hat, der jetzt mit anderen Augen (Ersatzaugen?) zu sehen ist: Ich hab´s ja eh
schon lang gewusst. There are different ways and so on. Das Buch nach den dritten blonden
(dichten & blonden) Locken, in die Stirn hängend (I can`t stand it), unters Bett
geschoben, lieber schlafen bis halb zehn. Nein, erotisch ist das keinesfalls (unter keinem
einzigen Umstand): stell dir eine Frau vor, as non-erotic as you can (du weißt, die von
der einsamen Insel, nur du und sie und trotzdem würdest du nie ...), so ist ein solches
Buch, auch wenn´s nicht so ausschaut, und ja (und na und), es ist von einer Frau
geschrieben. Die Rosen (gestern: Gärtner) mit den Blüten am Hochstand, die gehen am
Bauhaus- oder am Forstinger- oder am Lagerhaus- Stock und kommen daher nicht im Geringsten
in Frage. Gefragt ist Selbständigkeit und der Winter(Frost)SelbstSchutz, da in der Höhe!
Aber es sind Zuchtrosen und noch einmal: eigenStocklose, durch und durchige
KünstlichkeitsRosen (es würde -so manche- nicht Wunder nehmen, bräuchten sie nicht
einmal Wasser, aber das brauchen sie schon und eben auch die Sonne und den Grund), sie
sind (aufs Jahr gesehen) also ungeeignet für einen NichtDauerGarten, wer soll sie denn
beschützen, da in der Zwischenzeit (Da geh´n sie ein wie nichts). Und dann kann es
passieren, dass dir am 24. Dezember, gerade während du alles für die Bescherung
vorbereitest (das Kind wird sich heuer ganz besonders freuen), plötzlich die
HochRosenGespenster mit der WinterKälte durch die Fensterspalten kriechen, den Christbaum
in der Art des Engelshaares umwickeln und ihn (auf die ganze Bescherung hinunter) zu Fall
bringen. Und das war´s dann, weil das Kind wird den Lärm gehört und die Tür
aufgerissen haben und jetzt endgültig wissen, dass die ganze Geschichte mit dem
Christkind eine Lüge ist. Und wie man hört, ist das dann ja das Ende der Kindheit, und
so hast du dann also nur noch ein FürDichKind, kein DurchUndDurchKind mehr. Und da nützt
dir dann auch der ganze Rosenduft nichts mehr (der sowieso unpassend ist in der Zeit der
Nadelhölzer). Der andere SchlussSatz: Weil niemand das Radio einschaltet, ist die ganze
Weltmeisterschaft gestorben. Oder aber: Du trocknest dir dein Gesicht mit dem Handtuch ab,
das du vor einer oder vor zwei Stunden in die Sonne gehängt hast (feucht, wie es war), du
riechst hinein (Mach die Augen zu!) und bist in Italien oder in Griechenland.
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Wenn die ganze Nacht hindurch ein Fenster gescheppert
hat, wenn sie (die Österreicherin) in Österreich ein Abitur gemacht hat. Wenn dir schon
beim Aufwachen das Kreuz weh tut, wenn es mitten im Juli kalt wie im Vorfrühling ist,
sich dieser Juli am Morgen sogar wie der Vorfrühling anhört, nach ihm aber mild oder
streng: auf jeden Fall ein (großer) Winter (nach einem kleinen) Herbst kommen wird,
unweigerlich, wenn sich die Kälte des letzten Terrassenabends in deine Schultern
eingebohrt hat und dir das früher nichts gemacht hätte, aber jetzt schon und du
aufpassen wirst müssen in Zukunft, wenn du das BlondLockenAbiturBuch fertiggelesen hast
und es dir als Hustenreiz jetzt aus den Lungen fährt, dann ist die Stimmung (aber
gründlich) dahin. Derweilen: Wenn die Krone, die Brücke oder die Lücke eine soziale
Notwendigkeit ist, dann kann die Krankenkassa nicht in der ersten Reihe fußfrei sitzen
(soll sie kalte Zehen bekommen). Oder: Wenn der Liedermacher damals nicht psychotisch war,
dann wird er drei Jahre Haft absitzen müssen. Oder: Wenn das Wetter nicht bald besser
wird, dann. Oder: Wenn am Dorfplatz (vor dem Nah&Frisch-Geschäft) eine alte Frau in
einem hypermodernen Rollstuhl sitzt und jede Menge (leicht jüngerer) Frauen um sie
herumschart, dann reden alle über Osteoporose, was jetzt ein Modewort ist, weil die
Knochen aus der Mode gekommen sind, und mit den Knochen gleich das ganze Fleisch aus der
Mode gekommen ist: Fleisch (Knochenfleisch) macht alt (hässlich) und ziemlich schnell tot
(grauslich). Linkerhand: Fischstäbchen, rechterhand: Rehgulasch, in der Mitte: angepickte
PenneNudeln, vornaus: Zuccini, ungekocht, Zuccini, wie die Natur sie schuf (ungeschält,
naja.), hintenaus die Senkgrube.
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Dass so ein Aushub wieder in das (Aushub)Loch hinein
geht, das kann kein Mensch glauben, und auch die Ameisen nicht, und deshalb haben sie
Erdkrümel um Erdkrümel auf ihren Ameisenrücken fort getragen an eine Stelle, wo (Zug um
Zug) ein neuer Ameisenhaufen entstanden ist. Nicht anders ist es zu erklären, dass der
spitzkegelige AushubHaufen am Morgen spurlos verschwunden ist und das AushubLoch der
Morgensonne einen gewaltigen Morgenwind entgegen gähnt. Oder aber ein Kind (ein ziemlich
großes) hat den SpitzKegelHaufen auf den Kopf gestellt, ihm einige Rillen eingekerbt,
eine Schnur an eine Gerte gebunden und mit ihm dann das Kreiselspiel gespielt, wobei der
Kreisel unmerklich den Ursprungsplatz verlassen und das (ziemlich große) Kind an dessen
Ursprungsort sozusagen begleitet hat. Es könnte aber auch sein, dass wir es hier mit der
Spitze eines Eisbergs zu tun haben, allerdings von unten gesehen. So könnte sich die
Spitze des ErdKreisels - (das ziemlich große) Kind wird des Spiels möglicherweise
überdrüssig geworden sein - in die Erde und vor die Augen eines Maulwurfs (oder einer
Wühlmaus) gebohrt haben, was den Maulwurf (oder die Wühlmaus) unter Umständen dazu
veranlasst haben könnte, der Sache mit der Spitze und dem Übermaß dahinter auf den
Grund zu gehen. Gemeinsam mit seinen Maulwurf- (oder Wühlmaus-) Kollegen wird er den
Erdkegel unter Aufbietung aller Kräfte (mit Müh und Not) in die Gänge gezogen haben,
Wände werden eingebrochen sein, die Vorräte verschüttet, die Regenwürmer ratlos.
Phantastisch!, wird es im ganzen Erdreich geschallt haben! Ein NaturSchauspiel!
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Die Geschichte wenden wie eine Palatschinke, platsch,
und noch einmal: platsch, damit ja nichts anbrennt, wir wollen ja das Schicksal nicht
herausfordern, sagt (rotwangig) der Krebs, und die ganze Geschichte dann auffressen mit
Staubzucker oben drauf. Oder Marillenknödel (SchicksalsKnödel) machen, in ZimtBröseln
wälzen, Staubzucker. Oder eine Maurerjause: drei Bier oder drei G´spritzte dazu. Na
Mahlzeit, sagt da die Köchin, die schon Erfahrung mit den Maurern hat. Wenn die erst
einmal zu trinken anfangen, da ist der Feierabend nicht mehr weit. Gretel hat die Stube
schon längst ausgefegt (KehrAus), auch die Betten sind (natürlich) gemacht, und der
Tisch, ja der Tisch, der biegt sich schon: links biegt er sich hinunter (da stehen die
Weinkrüge) und rechts biegt er sich hinunter (das Wasser in irdenen Kannen), in der Mitte
(zwischen den Beinen), da hält er sich ziemlich gerade. Gretel fährt sich nur noch
schnell mit den Fingern durch die Haare, bindet sich die Schürze ab und ein rotes
Kopftuch um und nun kann´s losgehen.
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Der Ton der Tonkünstler - daran musst du dich erst
einmal gewöhnen, könnt aber (leicht) sein, dass du dich daran nicht gewöhnen
wirst können (eine Zezen sein, Sei doch nicht so eine Zezen). Nicht einmal probieren
möcht ich das, (annähernd) stimmlos. Eine Mangelheit in die Ohren
(hinein)gemangelt, aber groß (BUCHSTABEN). Back in Vienna. Unverblümt, weil die Blumen
ja ganz wo anders sind (Die können ja nicht einmal lesen!). Aber (auch) nicht auf dem
Polsterüberzug, da ist uni angesagt, höchstens Streifen, Zebrastreifen, aber bunt, weil
wir doch nicht wie die da (diese Straßenzebras) sind, weil wir doch die bunten sind, und
das geht jetzt auch nicht mehr, weil das schon längst im Fernsehen war und noch dazu in
der Werbung, und das Steppenzebra, eine SchwarzWeißMalerei, und eigentlich. Schwarz.
Langatmig & kurz angebunden (wegen dem Marathon), das schon, aber du? Kannst du
(überhaupt) das hohe C halten? Wirklich halten? Lang und lang und lang - halten? Kannst
du dich von Wien bis in die Felsenreitschule ciehen? Und in Linz schießen sie dir von
unten ein Feuerwerk nach, mit Lasern sogar, und in Salzburg musst du dich dann in die
Gänge der Felsenreitschule (stundenlang) (hin)einsingen? Ja? Dann, ja dann, dann wäre
das eine andere Sache mit dir (Komm du mir erst einmal bis zum Wiener Wald). Ja mein
Lieber (Ja meine Liebe), so ist es, so und nicht anders, hat er gesagt.
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Die Lage hat sich in der Nacht dramatisch zugespitzt,
die Fläche des ganzen Dorfes hat sich aufgelappt, eingerollt wie ein TortenSpritzSack und
sich in die Erde gebohrt, elf Bergleute schon hineingezogen und jetzt versinkt das Dorf.
Der Moderator hat Stimmprobleme und die Worte wackeln ihm im Mund, es besteht wohl die
Gefahr, dass er vom Außenrand des Spritzsackes in die TrichterMasse hineinfällt und dann
womöglich mit(hinunter)rutscht, was er natürlich nicht will, wer will schon in sowas
(hinein)gezogen werden. Deshalb gibt es zwischen den Berichten und Interviews auch immer
Musik, damit der Moderator gewissermaßen im Takt bleibt, damit der SpritzsackRand nicht
in (spritzsackfremde) Schwingungen versetzt wird (einen Zug hat er sowieso, dass einen das
Fürchten ankommen könnte). Aber drücken darf er sich nicht, der Moderator, er braucht
die Geschichte, wo sie am dichtesten ist, also von ganz unten, von der größtmöglichen
Verengung aus, und das ist ein ganz schöner KudelMudel, mit dem er da zu kämpfen hat,
weil er ja schließlich am (obersten, am entferntesten) Rand sitzt, alles andere würde
ihn ja einerseits seinen Job, andererseits sein Leben kosten. Deshalb sagt er andauernd
ins Mikrophon hinein: Ganz Österreich bangt mit.
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Der Sommer zeigt sein wahres Gesicht.
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Ein Tunnel spuckt die Autos direkt in den berühmten
Ort und schon wieder: Straßenlage direkt am See und die knickgängigen Einheimischen (eng
ist es) neben den aufrechten Touristen (komm doch mal) und oben plötzlich die Berge und
unten auf jedem Fleckerl die Notdurft und in den Sackerln (und in den Taschen) die nassen
Badehosen in die feuchten Handtücher gemengt, immerhin ist Sommer, ist der SeeSommer, ist
ein Badeplatz, ist ein SeeZugang. Sind Parzellen (unter Stiegen), sind Sonnenbäder im
Rechteck. Was dann aber eine Gefahr ist wegen der Strahlung. Wer badet, wechselt die Lage,
was dann ein Vorteil ist, wenn auch ein saisonal bedingter, weshalb man im Winter hier
nicht einmal begraben sein möchte, was einem leicht passieren kann, wenn man
beispielsweise unter einer Lawine zu liegen kommt (anstatt unter der dicken Decke der
freundlichen UrlaubAmBauernhofBäuerin).
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Oh diese Feinsinnigkeiten, dass doch der Blitz
dreinfahren möge, der Zorn entlädt sich in die Himmelsspitze, die gotische, die
Weihwasserlöschung versagt und der Teufel wird sich in den Schwanz beißen müssen. Au
weh, das schmerzt aber höllisch, warum haben Engel keine Schwänze und immer muss der
Teufel dran glauben, der arme Hund, und die Katze läuft aus lauter Bosheit auch noch
unter der Leiter durch und natürlich ist sie schwarz. Fell: glänzend. Da
schmeißts den Baumeister, den gotischen, aber herunter und er bricht sich einen
Haxen oder zwei, nicht aber die Rippen, nicht aber das Messglas, das er in der Hand
gehalten hat für den Zement. Weil er immer alles ganz genau nimmt. Selber schuld, wird
keiner flöten, aber die Nasenflügel werden schon beben. Verhaltenes Lachen. Geschnurrtes
Abheben. Sanftiges. Der Teufel plärrt noch immer zum Steinerweichen. Aber der Zement.
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Dagestanden mit offenem Mund, dass es nur so
hineingerattert ist, weil nichts an sich halten kann in seiner Formvollendung. Überall
Formvollendung, dass einen das Schweigen oder die Entformvollendung ankommen könnte.
Ankommt. Herauskommt unter dem Deckel, herausrinnt und sich zwischen die ganzen
Formvollendungen hineinlegt, über kurz oder lang aber dann doch Kleister wird und die
eine und die andere Formvollendung formvollendet zusammenhält. An den Rändern der
Formvollendungen hochgeleckt, erstarrt, ein SelberModel geworden.
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Über kurz oder lang trägt eine jede einen kleinen
Plüschbären im Arm. Jeder weiß das, und sie wusste es auch. Es kann auch ein großer,
ein sehr großer Plüschbär sein, besonders wenn sie, die den Plüschbären im Arm
trägt, klein und zart ist je kleiner sie, desto größer der Plüschbär. Sie ist
wie eine jede der jeden anderen im Prater, Wurschtelprater, und hat auf Dosen geschossen
und an Schnüren gezogen oder aber sie hat ihn gehabt, der den Plüschbären geschossen
hat - natürlich nicht auf ihn, den Plüschbären, geschossen hat, beileibe nein, das
nicht, das wäre ja ein Plüschbärenmord und gänzlich unpassend, Mörder rennen
außerdem nur spät in der Nacht im Prater herum und jetzt ist es erst früher Abend und
überdies sind solche Mörder dann Messerstecher - außer sie sind von der Russenmafia.
Dann schießen sie gleich wie Profis, weil sie nämlich die Profis sind, und sie und er
sind dann schon ganz woanders, wo sie am Morgen dann alles in der Zeitung lesen und sagen
sie hat eine Gänsehaut: Genau da sind wir gewesen, fast hätte es uns erwischt.
Das sagen sie das ganze Frühstück hindurch. Vom ersten Kaffeeschluck bis zum letzten
Semmelbröserl. Er hat aber eh ganz woanders hin geschossen als dorthin, wo der
Plüschbär gesessen ist, und es war ja erst früher Abend und dann sind sie zurück zum
Auto geschlendert. Sie hat ihn in dem einen und den Plüschbären in dem anderen Arm
gehabt. Er hat absolut perfekt getroffen, vorher absolut perfekt gezielt, und dafür hat
er den Plüschbären bekommen, den er ihr unverzüglich in der Arm gelegt hat.
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Leichenfässer, doppelwandig, werden über die
Kärntnerstraße gerollt. Klein- und Großlastwägen, Kombitransporter und
Personenkraftwägen rücken keinen Zentimeter zur Seite, es ist Ausladezeit, kleine
Männchen huschen zwischen Eingängen und Ladeflächen hin und her. Die Leichenfässer
poltern und der Wind kommt von rechts, was eine Himmelsrichtung ist, aber nur leicht. Eine
ist vom Haashaus hinuntergesprungen und eine vom Stephansdom, dem Verfolger ist das viel
zu schnell gegangen, er hat grad und grad den Pincode eingetippt gehabt, da hats
auch schon gerummst. Noch früher: viele kleine tote Katzenköpfe nebeneinander gesetzt,
das hat dann so gerumpelt beim Drüberfahren. Der Verfolger schiebt seine Hand in den
U-Bahnabgang und zupft sich einen Polizisten heraus, den er zum Karlsplatz versetzt.
Mitten auf der Kärntner Straße öffnen sich wie durch ein Wunder Riesenschirme, dass es
niemandem den Kopf ausbrennt. Die Leichenfässer werden bis zur Oper gebracht und die
Rolltreppe zur Opernpassage in die lange Gerade hinuntergeschubst, während es in der
U-Bahnstation Stephansplatz nach dem Pestfriedhof und im Haashaus nach Tee riecht, gleich
im ersten Geschäft, gleich im Erdgeschoß.
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Gebet: Oh Herr, lass mich die Mittagspause sein und im
Jausensackerl die Südsee, und lass mich auch nie enden. Amen.
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An jedem Eck eine AufBaumelung, herunter hängt die
Hängematte, hineinzulegen, umzutun. Tut er nicht, hinein sticht er und dann ist er ein
HadernHaderer, was ihn grässlich aufregt. Verzupf dich, sagt da das Nilpferd aus seinem
Schlammloch heraus. Oder aber die weiße Hose, die sich über dem Hintern spannt: Touché,
sagt sie, lächelt und verbeugt sich vornehm. |
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