Von: Wolfgang Pollanz
Datum: Donnerstag, 30. August 2001 18:29

Lieber Martin Wanko,

GELÖSCHT


Leuteleute!

Der Herr Gerhard Ruiss von der IG Autorinnen Autoren hat auf Blatt 49 dargelegt, daß die Pollanz-Mail nicht veröffentlicht werden darf, falls die Adressaten privat sind und der >>Inhalt für einen ganz bestimmten Adressaten und nicht für eine allgemeine Öffentlichkeit<< schreibt er.

Das ist irgendwie unklar, ob der Mailverteiler privat oder öffentlich ist. Also hab ich dem Webmaster gesagt: Gut, nehmen Sie die Mail herunter, für alle Fälle, damit die Rechte vom Herrn Pollanz nicht verletzt werden. Das möchte ich ja nicht.

Ich kann jetzt kurz erzählen, was ich vom Hörensagen weiß, was in letzter Zeit so alles geschrieben worden ist. Da hat zum Beispiel jemand gemeint, daß die Zeitschrift "SteirerMonat" ein selbsternanntes "Szene-Magazin" ist. Und fragwürdig. Und daß ein herr Alex Rehak ein "Alt-Depp" sein soll, der angeblich noch nie was G'scheites gemacht hat. Außer im "SteirerMonat" aufzuscheinen. Da hat jemand gemeint, daß der Herr Wanko jetzt ein Problem hat. Und daß man nicht weiß, wen er im Zeitungsinterview mit "besoffene Partie" gemeint hat.

Dann wurden auch manche Künstler aufgezählt. Hoffer, Artmann, Bauer. Markart, Ganglbauer, Wolfmayr. Und da fragt sich jmand, ob die eine "besoffene Partie" sind.

Dann hat es geheißen, der Herr Wanko soll was richtigstellen. Und sich entschuldigen. Weil das so nicht geht. Und dann hat jemand geschriebnen, daß er normalerweise so eine Zeitung gar nicht liest.

Empfehle mich!
Mistah 7of12


Quelle:

Er gelte als Ultra-Egomane, sagt Wanko. Stimmt nicht. Er reißt sich auch für andere den Popo auf. Zum Beispiel als Delegierter der Grazer Autorenversammlung. "Da soll speziell unter den jungen Autoren ein neues Selbstbewußtsein entstehen. Damit in Zukunft keiner mehr sagen kann, Graz sei keine Stadt der Literatur mehr." Einmal im Monat treffen sie sich (z.B. Wanko, Eichberger, Wogrolly und andere). "Das ist nicht mehr die besoffene Partie, die es früher einmal war", beteuert Wanko, der sich, wie gesagt, ganz gerne reibt. "Dort wird gearbeitet und um 22 Uhr bin ich schon daheim bei Frau und Tochter. Ich bin ein Familienmensch."

Aus "Wanko Wahnsinn" von Wolfgang Wildner, in "SteirerMONAT" 08/2001


Von: Martin Krusche
Datum: Donnerstag, 30. August 2001 19:59

na gaudig!
hamma im steirischen literaturbetrieb endlich wieder an generationskonflikt?
ich bin gespannt ...

;-))
m
.

p.s.: bad news are good news. isnt it?

[mail] [core] [36•01] [reset] [home]