local task 2003 - net art | die verschwundene galerie

Jennifer Becker
(Februar / März 2003) Pöllau


becker.jpg (19419 Byte) [english version]


* das objekt
* "six objects"
* the becker-site




Meine Arbeit hatte immer etwas vom Kombinieren vieler Dinge: Elemente zweidimensionaler und dreidimensionaler Stücke ebenso, wie die Verbindung von künstlerischen und von rein handwerkliche Techniken. Ich verwende Fassaden, Flächen, innere und äußere Strukturen, unkonventionelle Wege Dinge zusammenzufügen; oder den Dingen etwas Dreidimensionales zu geben. Beispielsweise durch Verknoten und Falten.

In meinem Werk kommt das Häkeln häufig vor. Dabei beginne ich mit einer Linie, etwa einem Stück Draht, und bringe es mit der Häkelnadel in Form. Das kontrastiere ich gerne mit dem flachen Erscheinungsbild von Fotografien. In letzter Zeit habe ich viel mit Büchern gearbeitet.

Ich nehme nur den Stoff von einem einzelnen Buch und versuche, spezielle Motive wiederherzustellen, die aus dem Text des Buches abgeleitet sind. Diese Motive kommen mehr von meiner Beziehung zu den Worten, denn zur eigentlichen Geschichte im Buch.

Die Stücke, an denen ich zur Zeit arbeite, sind auch aus einzelnen Büchern entstanden, aber sie handeln mehr davon, wie Menschen Text sehen, wenn sie lesen. Die Arbeiten beziehen sich eher auf den Prozeß das Lesen zu lernen. Was für verschiedene Menschen sehr unterschiedlich abläuft. Für manche basiert dieser Prozeß auf Ordnung, Wörtern und Klängen. Für manche auf Durcheinander, Symbole und Bilder.

Jennifer Becker


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