Log #13 Es
entfaltet sich also unser Tun zwischen Büros, Schreibstuben, Küchen und den Orten da
draußen. Aber wo ist "draußen". In den Maschinen? In der Stadt? Als "Ein
Dienstag" auf uns zukam, war dieses Bild schon lange an der Außenhaut der Stadt
fixiert:
Dort sind wir unerwegs gewesen. Aber auch DAS ist draußen,
obwohl drinnen, doch nicht hier, sondern in der Maschine vom SPLITTERWERK, also die
Visualisierung einer Annahme, eines Vorschlages ... das Gehen erdachter Personen in
virtuellen Räumen ...
Eine Art neuer platonischer Höhle, in der die Schatten die
handelnden Personen sind. Wohin gerät man von da, wenn man hinaus und an die Sonne
gezerrt wird?
Unser reales Gehen auf erdachten Routen hat eine ganz
andere Straßenkarte entstehen lassen, wo an mehreren Stellen ein virtuelles Stück von
Nisch entstanden ist, jener serbischen Stadt rund 300 Kilometer hinter Beograd. (Lio
Oswald und Lola Peschl haben dort für das Projekt recherchiert.)
Was Emil Gruber so en passant umgedeutet hat, die serbische
Schreibweise des Stadtnamens "Niš" wird so eben zu:
Zusammenfassend: "Ein Dienstag"
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