Log #5 Es
heißt, 1125 sei eine romanische Burg auf dem Schloßberg gebaut worden. Zwischen Mur und
Schloßberg habe sich ein kleiner Gassenmarkt etabliert. Die Abschrift einer
Schenkungsurkunde von 1128 erwähnt den Namen Graz erstmals:
Cut!
lio
schrieb:
entdecke meine Nachbarschaft. Bin losgezogen, ohne konkretem Ziel. Habe mich etwas
verloren im Gespräch und in der Erzählung über deine Taj Mahal-Assoziation und wo endet
dieser Gedanke? Im erstaunten Entdecken gerade dieses Ortes... stehe vor der Baustelle,
mit grossen Augen und freue mich über die Entdeckung und dort... eine Motivation dem
Wasser zu folgen (und wenn geht: immer gegen den Strom ;) ) und in einem Hinterhof auf der
anderen Seite der Keplerstrasse, eine idyllische Fortführung eines vernachlässigten
Gewässers. Wasser, grüne Wiesen man möchte dort dem Mühlang einen anderen Namen
geben... sollte es zu einem Wandertag kommen ich besitze gute Laune UND gutes
Schuhwerk!!"
Ich hab gelesen, mit Beginn der Industrialisierung habe es
zu BEIDEN Seiten der Muhr einen Mühlgang gegeben. Sie waren die wesentlichen
Energiequellen für die angesiedelten Betriebe. Hauptsächlich Mühlen und Hammerwerke.
Ab den 40er-Jahren des 19. Jahrhunderts begann die
Dampfkraft zu dominieren. Was durch die nötigen Kohlelieferungen neue Betriebe vor allem
entlang der Bahntrasse entstehen ließ.
Cut!
lio
schrieb:
"entdecke bei dir immer wieder den blick nach oben! da hat es ein schönes projekt
gegeben von einer studienkollegin (caro willeit - "wolkengucker"), die mir
rücken an rücken sitzt... innerhalb des projektes "specificonsite" sind
arbeiten entstanden, im "innenstadt"-gebiet von graz.
|
caro
hat eine fotoserie erarbeitet entlang eines weges durch das gebiet - einmal mit blick nach
oben und einmal mit dem blick nach unten. die fotos wurden zusammen montiert und auf je
einem screen abgespielt (im durchlauf).
2 screens übereinander in dem
aufgelassenen schuhgeschäft am lendplatz. der blick nach oben, den ich auch bei dir
wiederfinde eröffnet blicke, die verfremdung und interesse auslösen man will sich
mit dem ort noch einmal auf´s neue einlassn. sehr schön. (//`Wolkengucker´, 2004,
Reiterer Ulrich, Willeit Caro Video, Deckenprojektion Eine fotografische
Wegbeschreibung mit der Blickrichtung gen Himmel wird als Collage zusammengesetzt und
filmisch 'begangen'.)" |
Cut!
Gehen wir mal davon aus, daß unsere Arbeit sich
prozeßhaft entfaltend den Codes der Ziemlichkeit auch entzieht, zwangsläufig, denn: wie
kämen wir sonst zu ungewohnten Ansichten?
So muß dieses Brieflein aus dem "splitterwerk" in Evidenz
gebracht werden, sonst verstünde man vielleicht nicht, wovon die Rede ist:
lieber onkel krusche,
statt ping- pong
ein gangerl.
das reihenfolgeproblem sollte beachtet werden (laut onkel josef!)
ist aber glaub ich (k)ein hierarchisches problem sonder rein organisatorisches. ist aber
ein organisatorisches nicht auch ein hierarchisches? mh.
ich darf nichts mehr schreiben (sagt onkel josef), sonst bring ich wieder chaos in die
orndung.
liebe gruesse
tante mark |
Man sei gewappnet, Menschen, die bewohnbare
Enten entwerfen, haben womöglich noch ganz andere Dinge auf Lager ...
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