Martin Krusche: "Transit. Zone"
(Die Stadt als Lebensraum und als blank geputzte Projektionsfläche)

Nachdenken über eine "city under net conditions".

Eine Stadt ist, was die Erzählung über sie ist. Historische und kulturelle Kräftespiele deuten die sozialen Faktenlagen zurecht. Soziale Gepflogenheiten ändern sich meist schneller als die Architektur einer Stadt. Und wie jedes Jubelfest, wie auch jedes Massaker mit Erzählungen beginnt, steht ebenso am Anfang von architektonischen Veränderung das Flüstern in den Zonen des Transits: Rumours!

Hier ist eine Grundzutat "des Politischen" angedeutet: Rumours! Gerüchte!

Das kommt aus den Zonen des "Gemeinwesens" und wirkt in die Zonen der "Staatskunst". "Politik" ist, was sich aus dem Wechselspiel zwischen "Polis" (Gemeinwesen) und "Politiké" (Staatskunst) ergibt. Krusches "art under net conditions" schöpft Motive und Anlässe aus solchen Zusammenhängen ...

• Im Rahmen von:
"High Spirited Networked City"
29. September - 8. Oktober
Medienkunstlabor Graz
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• steirischer herbst 2005
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28•05