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Kollektive Kreativität
und das Kollektiv in der zeitgenössischen Kunst
Ein Vortrag von Mirjana Peitler-Selakov

14.10.2010, 18:00 Uhr
forum KLOSTER (Saal Martin)
Gleisdorf

Welche Strategien verfolgen Kollektive im öffentlichen Raum? Welche alternativen Formen von „Geselligkeit" werden da erzeugt? Auf welche Weise besetzen und verändern Kollektive das System und die Bedingungen von Produktion und Repräsentation Wie wirken sie auf die bestehende soziale Ordnung ein? Existiert die kollektive Kreativität nur als ein nie abgeschlossener Prozess, in dem Schaffenskraft als Nebeneffekt der emanzipatorischen Kräfte eines Kollektivs wirkt?

Von 2008 bis 2010 gastierten in Gleisdorf einige Künstlerkollektive im Rahmen unserer Beiträge Festival „steirischer herbst". Auf diese Beispiele konzentriert sich der Vortrag von Kunsthistorikerin Mirjana Peitler-Selakov, um solche Art von Gruppierungen in der Kunst, als paradigmatische Form kollektiver Kreativität verständlich zu machen.

Es geht dabei um die emanzipatorischen Aspekte kollektiver Arbeit, bei der gemeinschaftliche Kreativität nicht nur eine spezielle Form ist, sich dem herrschenden Kunstbetrieb und dem Ruf nach Spezialisierung zu widersetzen. Sie ist auch eine produktive und performative Kritik an gesellschaftlichen Institutionen und Politik.

Dieser Vortrag ist Teil von „the track: virtuosen der täuschung". Ein Projekt mit der Gruppe "Kollektive Aktionen" (Moskau), „steirischer herbst" 2010

[Termine & Links]
[Das Projekt von "kunst ost"]

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