the track: avantourimus / page #23 II

Ein kurzer Überblick

Kleine, „kompakte“ Traktoren, wie der Fordson Model F, wurden in Europa, genauer: in Irland schon seit 1919 gebaut. Aber die hätte sich bei den bescheidenen Selbstversorgerwirtschaften der Oststeiermark niemand leisten können.

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„Fünfzehner Steyr“ wurde 1947 erstmals ausgeliefert und
wurde zur hemischen Folklore.

In den 1920er-Jahren bauten die Puchwerke in Graz in Lizenz einen „Tragpflug“, den riesigen Puch Excelsior Motorpflug, der ebenfalls außerhalb der Reichweite oststeirischer Bauern und Keuschler war.

Erst Ende der 1940er-Jahre kamen bei uns Traktoren wie der legendäre Steyr „Fünfzehner“ auf den Markt, der Steyr Typ 80 mit 15 PS, um die erste Mechanisierungsstufe einzuläuten. Das meinte den Ersatz von Zugtieren durch Zugmaschinen.

In einer zweiten Mechanisierungsstufe wurden die Schlepper mit allerhand Zapfwellen, Hydraulik und Zusatzgeräten ausgestattet, so daß der einzelne Mann auf dem Feld Arbeiten leisten konnte, für die vorher ein Team notwendig gewesen war.

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Der Porsche, hier die Lizenzversion von Hofherr-Schranz, sollte
als „Volkstraktor“ verbreitung finden.

Rund ein Jahrzehnt später waren Traktoren mit 40 bis 70 PS verfügbar, Ende der 1960er fanden Allrad-Traktoren zunehmend Verbreitung. (Einer der ersten der Geschichte stammt von Deutz im Jahr 1907.)

 

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Einachs-Schlepper wie der „Austro-Rapid“ (Vogel & Noot)
hatten einen guten Start, setzten sich aber längerfristig nicht durch.

Am Anfang standen einscharige Pflüge, die ohne Hydraulik bewegt werden mußten. Da mochten 15 bis 20 PS hinkommen. Heute werden mit 300 PS und mehr fünf- bis sechsscharige Pflüge gezogen, um achtscharige zu sehen, muß man eine andere Gegend besuchen. (Alle Fotos: Archiv Krusche)

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