Ferdinand "Fredi" Thaler: Wenn es gerade en vogue
wäre, man würde es eventuell leichtfertig hinsagen: "Es ist mir eine
Ehre." Ich darf ausdrücklich sagen: Es war mir eine Ehre! Ferdinand
"Fredi" Thaler hatte sich die Zeit genommen und sich mit Geduld gewappnet, um
bei meiner Junfernfahrt im schweren Gelände mein Instruktor zu sein. Glauben Sie mir, "schweres
Gelände" ist ebenfalls keineswegs bloß so dahingesagt.
Ich hatte einen muskulösen Puch G unterm Hintern und einige
Passagen vor mir, da würde ich ohne reale Anschauung nicht glauben, daß man sie mit
einem straßentauglichen Automobil befahren kann. Ich saß später am Tag auch noch auf
dem Beifahrersitz, um zu erleben, wie sich in solchen Passagen auf halbem Weg aus dem
Stand zurückfahren läßt. Das bedeutet, hier rollen die Ergebnisse exzellenter
Ingenieursarbeit, hier sind die Erfahrungen vorzüglicher Mechaniker eingeflosssen und es
haben Chauffeure ihr Geschick dazu getan.
Thaler hat auf diesem Feld defintiv Legendenstatus. Monte Carlo, Paris -
Dakar etc. etc., seine Handschrift hat der Allrad-Geschichte nach 1945 etliche bedeutende
Fußnoten beigefügt; man könnte sagen, mindestens seit Erich Ledwinka den Haflinger
in die Welt entlassen hat. Siehe dazu: Ledwinka und Thaler im Haflinger [link]
Für diese Fotos sorgte Michael Toson. Zur Offroad-Session siehe auch: [link]
[Offroad-Day]