Docu #13: Pressefoerderung Peter Gnam, Mitarbeiter der "Kronen
Zeitung", hat in all seinen Beitraegen nie Kriterien genannt, wonach die Kunstwerke,
die er angreift, als "Dreck" oder "Porno-Plakate" einzustufen wären. (Quelle:
"Kronen Zeitung" vom 4.1.06)
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Er
empfiehlt auch nachhaltig, keine oeffentlichen Mittel für solche Arten zeitgenössischer
Kunst zu verwenden. Gnam
fordert ueberdies exemplarisch, wer sich hier FUER eine Freihet der Kunst ausspreche,
solle den Buergerinnen und Buergern des Landes den Aufwand mit "Geld aus seiner
Tasche zurueckzahlen".
Er desavouiert damit jene Strukturen, die
auch seinem Arbeitgeber oeffentliche Mittel sichern. Naemlich die Agenturen, die für die
Vergabe von Pressefoerderung zuständig sind:
Rundfunk und Telekom
Regulierungs-GmbH
Pressefoerderung
Gesetzliche Grundlage der
Bundespressefoerderung ist das mit 1. Jänner 2004 in Kraft getretene
Presseförderungsgesetz 2004. Zustandig für die Pressefoerderung des Bundes ist die
Kommunikationsbehoerde Austria (KommAustria). [Quelle]
Pressefoerderungsgesetz 2004 (PresseFG 2004)
Bundesgesetz über die Foerderung der Presse (Pressefoerderungsgesetz 2004 - PresseFG
2004) [LINK] |
Das Pressefoerderungsgesetz 2004 sieht neben
der Vertriebsfoerderung für Tages- und Wochenzeitungen (Abschnitt II) und einer
besonderen Foerderung zur Erhaltung der regionalen Vielfalt der Tageszeitungen (Abschnitt
III) eine Reihe von Massnahmen zur Qualitätsfoerderung und Zukunftssicherung (Abschnitt
IV) vor.
Verleger von Tages- und Wochenzeitungen können unter dem
Titel Qualitätsfoerderung und Zukunftssicherung, Zuschuesse zu den
Ausbildungskosten für Nachwuchsjournalisten, Zuschuesse zu den Kosten angestellter
Auslandskorrespondenten und eine Refundierung für die Gratisabgabe von Tages- und
Wochenzeitungen an Schulen erhalten. [Quelle]
Foerdermittel für Aus- und
Weiterbildung
Anträge bei neuem Verein von Kurier/Kronen-Zeitung bis 15.1.2006 moeglich.
Der in Wien neu gegruendete "Verein
zur Foerderung der journalistischen Aus- und Weiterbildung" machte nun einen Call zur
Einreichung förderwürdiger Projekte. Der Verein geht auf eine Initiative des (frueheren)
Kurier-Herausgebers Peter Rabl zurueck, die vom Aufsichtsratspraesident der Zeitung,
Raiffeisen-General Christian Konrad, praesentiert wurde: Aus den Mitteln der
oesterreichischen Pressefoerderung, die Kurier und Kronen-Zeitung erhalten, sollen nun
Ausbildungseinrichtungen, Kurse, Fortbildungsprojekte, Enqueten oder auch Volontariate
für journalistischen Nachwuchs gefoerdert werden.
Rund 300.000 Euro stehen damit zusaetzlich
für Maßnahmen zur Hoeherqualifizierung von Journalisten zur Verfuegung.
2005 waren bereits erste Förderungen für
zusaetzliche Austattung dem Wiener FH-Studiengang Journalismus und der Katholischen
Medienakademie zugesprochen worden. Die Bewerbung ist nun grundsätzlich offen. Ueber die
Unterstuetzung entscheidet der VFJ-Vorstand unter Vorsitz des Obmanns Peter Rabl.
Vorschlaege und Antraege muessen bis 15.
Jaenner 2006 geschickt werden:
VFJ
Raiffeisenplatz 1,
A-1020 Wien
[Quelle]
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