Blatt #194 | KW 9/2022
Posteingang
Es scheppert im Postkasten; metaphorisch gesprochen.
Lustigerweise digital und analog gleichermaßen. „Aber gleich
drei FIAT 900T, dieser schnuckelige Familientransporter…“
Der Dottore hat mir eine Serie von Fotos geschickt, die ich hier
noch extra raufarbeiten werde. (Sein Faible für Fiats setze ich
als bekannt voraus.)
Fiat 900 T
Andrerseits bekam ich von Heimo „The
Driver“ ein sehr markantes Buch. Höchst amüsante Gedichte von
Herms Fritz und natürlich seine grafische Arbeit. Wer über Jahre
die Jazzkonzert-Serien von gamsbART erlebt hat, kennt seine
Handschrift. (Auch das Sterz-Publikum.) Herms ist ein
Radikal-Lyriker. Zitat: „seavas bin i heit im öl /
gottseidank i fahr net schnöll…“
Benzinlyrik von Herms Fritz
Ich kann außerdem wieder auf einige Arbeiten von Michel Toson
verweisen. Seine Bastelbögen säumen unsere Reifenspuren. Da gab
es bisher schon sehr schöne Momente. Dieser Fiat 131 in der
heißen Abarth-Version ist nur eine von seinen neuen Arbeiten.
Die jüngsten Blätter finden Sie hier zwischen einigen
Klassikern: [Michael
Toson]
Der Begriff "Rennpappe", neu gedeutet ;-)
Dann kam ein Brieflein von Altmeister Fredi Thaler. Er schraubt
nicht bloß an Fahrzeugen, rechnet Fünfgang-Getriebe aus, wo
vorher Viergang-Getriebe saßen, baut die dann auch gleich, so
Sachen. Hier aber, zu meiner Überraschung, eine Handzeichnung
auf dem Briefumschlag.
Altmeister Fredi Thaler
Darinnen eine Foto-Serie von der Arbeit an einem Juwel. „Das
leichte Puch-Zweizylinder Motorrad von 3,5 PS" aus dem
lebhaften Jahr 1910, denn seit dem Jahr davor geriet die
Motorisierung Europas in eine unglaubliche Dynamik. (Dafür steht
stellvertretend Bleriots Kanalflug von 1909.)
...einst für 1100 Kronen zu haben.
Außerdem ist Malerin Monika Lafer gerade wieder unterwegs
gewesen und denkt angesichts ausgefallener Fahrzeuge stets
daran, mir ein Foto zu schicken. Eine so schmucke Ente gehört
inzwischen schon zu den Raritäten auf den Straßen.
-- [Start]
--
|