Blatt #183 | KW 35/2021

Posteingang

Den Chevrolet El Camino hat Ida Kreutzer in den Straßen von New York erwischt. In den Staaten sehr populär und auch in Spielfilmen oft zu sehen. Besonders herzergreifend: Brad Pitt im Camino als Jerry Welbach in „The Mexican“ (2002).


Für unsere Straßen ist der Camino eigentlich viel zu groß. Seit sich aber Stadtmenschen mit riesigen Dodge Ram durch den Alltagsverkehr schieben, ist dieses soziale Statement endgültig demokratisiert, bevor die Ära solcher Fuhren in Privatbesitz endet: „Auch ich kann mir ein seeeehr großes Auto leisten.“ (Oder wenigstens die Leasing-Raten.)


Weit dezenter zeigt sich Idas anderer Fund, ein Ford Thunderbird, vierte Generation. Der „Flair Bird“, völlig unverwechselbares Design, wie auch die Vorläufer. Danach wurden die T-Birds riesig und sind nicht weiter erwähnenswert.

Danach Beute von Garagenliebling Gerhard Szamuhely. Der VW Karmann-Ghia Typ 34 paßt hier deshalb gut ins Bild, weil er der selben Ära entstammt wie der Chevrolet Corvair. Die beiden Wagen sehen auch ähnlich aus. Der Chevy bekam ins Heck einen luftgekühlten Boxer für seinen Heckantrieb, was in den Staaten ein Einzelfall blieb. Nach dem großen Karmann schaue ich mich nun schon Jahre um. Keiner zu sehen.

Das Starrheck-Maxi, als wäre es frisch aus dem Schaufenster genommen, hatte Walter Merkli in Arbeit. Ich denke, kaum ein Modell aus der gesamten Maxi-Geschichte ist so gefragt. Wenn ich mich recht erinnere, hat es etwas mehr Spurweite als die späteren Schwingen-Maxis, was seine Fahreigenschaften günstig beeinflußt.

Von Architekt Ivan Redi bekam ich einen speziellen Fund geschickt. Der Citroen Typ H ist ein Transporter, welcher 1948 auf den Markt kam und bis 1981 produziert wurde. Selbst wer ihn live nie zu sehen bekam, kennt ihn sicher aus unzähligen Spielfilmen.

+) Garagenliebling
+) Ida Kreutzer
+) Ivan Redi


-- [Start] --