Das betraf damals noch recherschen für meine
Haflinger-Story. Plauderstündchen mit einem Routinier, der
für ein legendäres Fahrzeug gesorgt hat, indem er dem Haflinger
eine dritte Achse mit vollem Antrieb und lenkbaren Rädern
verpaßt hat: „die belege einer geschichte, welche bisher
nicht dokumentiert wurde.“
Das Kennzeichen WZ besagt, der Ahlgrimm-Nachbau läuft im
Bezirk Weiz
Das bedeutet, der 6x6 ist zwar in
manchen Publikationen genannt, aber meines Wissens bisher nur im
Puch Club Magazin etwas ausführlicher beschrieben. Ahlgrimm:
„und ich hätte zwischen den hinteren achsen doch mehr
abstand einrichten sollen, dann man möchte ja manchmal ketten
auflegen.“
Heinz Ahlgrimm (links) und Fredi Thaler
Ich erinnere mich noch, das Original hab ich seinerzeit kurz im
Johann Puch Museum Graz gesehen. Da war gerade großer
Trubel, ich hab die Fotos verwackelt, blöde Geschichte. Als ich
diese Schlamperei ausbessern wollte und Nachschau hielt, war der
6x6 weg. Ein Sammler hatte zugeschlagen. Pech!
Ein Foto aus der Zeit
Jahre später lernte ich den Mann
kennen und bekam den Ahlgrimm-Hafi dann auch zu sehen. Aber
zuerst fuhr mir in Weiz noch der Nachbau um die Ohren, den
Robert Harrer vom Unikat angefertigt hat. Später durfte ich in
seine Halle und mir den Ahlgrimm 6x6 anschauen. Nich die einzige
Perle in Harrers Sammlung. Hier ein Blick darauf:
Das ursprüngliche Original.