Blatt #62 | KW
10/2020
Norbert Gall
Die Nachricht
besagt: „Vergängliche Auftragsarbeit für die Töchter.“ Also
Bildungsarbeit, respektive Bildarbeit. Das Vorbild: ein Morris
Marina Coupé. Dazu bemerkte der anglophile Karl Hubeny:
„Davon gab's bei mir mal (4+ decades) einen dunkelroten. Er
zerschellte an Vaters Rasenmäher und nicht, wie später, am
Klavier; irgendwie tragisch-komisch...“
Die Gall’sche Version ist dagegen
ziemlich gelb: „Die Vorlage. Seit gestern im Spielfundus.“
Und eine Erläuterung besagt: „die Autos aus den 70ern sind
nicht so schwierig. trapezoid halt. Weitere Aufträge werden
gerne entgegengenommen.“.
Das meinte zwar sicher seine Töchter,
aber ich schrieb für alle Fälle: „dann sollte sich ja auch
ein puch G machen lassen“. Gall: „probiere ich dann!“
Das wollte ich lesen!
Ein Weilchen davor hat er mir
geschrieben: „schau, was sich heut abend an unsere hausmauer
lehnt“, das passende Foto angehängt. Ergänzend: „das ist
auch austro daimler nämlich“, und zwar sehr, so wie meins, das
allerdings sehr viel blauer ist.
Dem war Post aus der Kinderstube im
Hause Gall vorangegangen: „Die Feuerferrari Visionen einer
6-Jährigen.“ Der darunter liegende Sitzball läßt erahnen:
da wurden großzügige Dimensionen gewählt.
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