next code: presse / gleisdorfer woche #11

Kooperationen und Professionalisierung
Herbert Nichols hat im Büro von Landeskulturreferent Kurt Flecker eine spezielle Funktion.

"Ich bin hier Sekretär für kulturpolitische Fragen." Bei einem Kurzbesuch in der Oststeiermark empfahl er Kunst- und Kulturschaffenden stärker auf Kooperation zu setzen, denn: "Ich glaube nicht, daß wir auf dem heutigen finanziellen Niveau bleiben werden." Nichols kritisiert: „Selbst bereits gelungene Zusammenarbeit lebt oft nur ein Jahr.“

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Herbert Nichols: „Die Leute werden schauen müssen,
wie sie durch sinnvolle Kooperation Kosten sparen.“

Ihm fällt auf: „Lieber nehmen sie alle miteinander weniger Geld, jeder für sich, als daß sie es bündeln und zusammenarbeiten.“ Sein Fazit: „Dieser Zustand hemmt unsere Innovationsmöglichkeiten so stark, daß uns Bundesländer überflügeln, die vor einigen Jahren noch von ‚steirischen Bedingungen’ geträumt haben.“ Die Kulturszene ist also gefordert, sich neue Verfahrensweisen zu erschließen.

Kunstsinn
Der Gleisdorfer Arzt Dr. Georg Kurtz ist Gastgeber einer weiteren Station von „next code: love“, auf dem Weg zum Festival „steirischer herbst“. Er ist Kunstliebhaber, aber: „Ich gehe nicht durch die Welt und suche mir Kunstwerke.“

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Georg Kurtz: „Wenn mich was anspricht, ist was Faszinierendes dabei.“

Er will von Werken fasziniert werden. „Es bereichert mich, schärft die Sinne.“ Sein Zugang: „Ich gehe mit offenen Augen durchs Leben und bin überrascht, was andere Leute zustande bringen.“

next code: love
Die aktuelle Station findet am Freitag, dem 11. Mai 2007, statt. Die Ausstellung „Nobody Want’s To Be Nobody“ wird um 19:30 Uhr mit einer Einführung von Kunsthistorikerin Mirjana Peitler-Selakov eröffnet. [link] Ort: Ordination Dr. Georg Kurtz Gleisdorf, Dr. Hermann Hornung-Gasse 16

9.5.2007 in "Gleisdorfer Woche" & "Weizer Zeitung"

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