Log #690: Kunstsymposion Das zweite Set
Die ersten drei Tage des 2018er Kunstsymposions von Kultur.at
weisen auf weitere Stationen, die zeitlich und örtlich versetzt sind. Dazu gehört eine
Dialogveranstaltung, in der Maler Willy Rast und Autor Martin Krusche zum
Einstieg erörtern, was mit einer gegenwärtigen Position in der Kunst gemeint sei.
Maler Willy Rast
Beide sehen dazu die wesentlichen Optionen
weder in der Sozialarbeit, noch in einem Dekorationsgeschäft, sondern im individuellen
und praktischen Ausloten einer der bedeutendsten menschlichen Eigenschaften seit über
sechzigtausend Jahren: dem symbolischen Denken. Anschließend ist eine Debatte mit dem
Publikum erwünscht.
Eine andere Station handelt von den Notizen zu
einem Dialog zwischen Fotograf Richard Mayr und Autor Martin Krusche, bei
dem es um das alte Spannungsfeld zwischen freien und angewandten Künsten geht. Was macht
die Unterschiede? Wo schöpft man aus gemeinsamen Quellen? Das wird unter anderem in einer
kleinen Ausstellung anschaulich gemacht. [Das Pojekt]
Fotografie von Richard Mayr
In einem dritten Fokus geht es um
gegenwärtige künstlerische Arbeit, die auf den Vorleistungen anderer beruht. Dabei
setzen sich Fotograf Franz Sattler und Autor Martin Krusche über das
Werk des oststeirischen Künstlers Albin Schrey auseinander.
Fotograf Franz Sattler mit einem,
Selbstportrait von Albin Schrey
Das führt dann auch zu Mythos Puch V und
zur Volkskultur in der technischen Welt. Hierfür wurde die Arbeit diesmal auf
zwei Jahre ausgedehnt, weil das Thema „Der Geist des Transports“ einen sehr
großen Bogen hat.
Skizze für Buch-Cover von Chris
Scheuer
Dazu paßt, daß der Steyr-Puch Haflinger
2019 sein 60
Jahr-Jubiläum hat, wozu in Buchform eine kleine Kulturgeschichte des „Hafi“
erscheint. Dafür hat Comic-Zeichner Chris Scheuer das Cover-Motiv
geliefert. Die Projekt-Website zeigt ein Ochsengespann, das Albin Schrey gezeichnet hat.
(Termine folgen!)
-- [Das 2018er Kunstsymposion]
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Grafik von Albin Schrey
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