log #602: From Diaspora...„Ein
scharfer Kritiker der aktuellen Kulturpolitik" wurde laut Magazin Seecult
eben zu Mazedoniens „Ministar sa nezavisne scene", also zum
Kulturminister, der aus einer „unabhängigen Szene" hervorgegangen ist: [Quelle]
Robert Alagjozovski ist „Mitglied der Regierung von Premierminister Zoran Zaev, die
am 31. Mai gewählt wurde", nachdem das Land eine mehrmonatige politischen und
institutionelle Krise durchlaufen hatte.
Alagjozovski ist aber auch Projektleiter eines mehrjährigen Vorhabens, an dem wir für
Österreich beteiligt waren: „From Diaspora to Diversities". Das sind also
überraschende Entwicklungen.
Im April war gerade erst zu berichten gewesen, daß sich das Basis-Team in Maastricht
getroffen hatte, um weitere Projektoptionen zu erörtern: [link]
Knapp eine Woche darauf hatten wir den mazedonischen Künstler Milan Mijalkovic zu
Gast, der mit seiner Performance zum Thema Demokratie unsere letzte Veranstaltung in
diesem Projekt bestritt: [link]
Derweil habe ich bei unserem Projekt „Die Quest" den zweiten Teil [link] eingeleitet
und einige der Frage- wie Themenstellungen von hier übernommen, weil das Ganze inhaltlich
ja noch längst nicht ausgelotet ist: [link]
Aber der aktuell nächste Schritt liegt nun im formellen Abschluß des bisherigen
Verlaufs, zu dem wir uns einmal mehr in der Akademie Graz treffen. Neben der
Präsentation des Buches (Projektdokumentation) leitet Kuratorin Mirjana Peitler-Selakov (Kunst
Ost) eine Gesprächsrunde.
Dazu kommen -- neben ihr und Alagjozovski (Esperanza, Skopje) -- auch Darka
Radosavljevic und Miroslav Karic von der Galerie Remont (Belgrad), außerdem
Ursula Glaeser (KulturBüro Stainz) und Monika Mokre vom Institut für
Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften.
Sie sind alle auf diese oder jene Art mit den Bedingungen multiethnischer Gemeinschaften
befaßt:
9.6.2017: From Diaspora to Diversities
19:00 Uhr, Buchpräsentation und Gesprächsrunde
Akademie Graz, Neutorgasse 42, 8010 Graz
[link]