log #533: triviale mythen

Wir sind mit Ida Kreutzer 2009 erstmals „in medias keks" gegangen, um „eßbaren unfug“ zu schaffen. Mit einigem Augenzwinkern haben wir über das Genre Bäckerei ein paar bevorzugte Motive der internationalen Petrolheads aufgegriffen; siehe: [link]

ding74a.jpg (44228 Byte)

Im Jahr 2011 waren wir erneut bei Unternehmer-Ehepaar Jaqui und Tino Pölzer zu Gast, um eine nächste Variante auszuloten. In einem Doppelfeature starteten wir mit Künstler Niki Passath eine mehrere Meter große "Essigrakete".

page15d.jpg (23134 Byte)

Ida Kreutzer war derweil am Backofen zugange und schuf die Kuchenvariante eines 1941er Willys Coupé in der aufgebrezelten Version, mit Kompressor-Trichter auf der Motorhaube. Eben dieser Willys ist eine der dominanten Formen unter den klassischen Hot Rods. Siehe dazu auch: [link] [link]

Im Jahr 2014 war an 1914 zu denken. Wir kamen mit Jaqui Pölzer überein, daß wir uns der "Kriegsküche" widmen wollen. Das meinte, nach Rezepten aus dem Großen Krieg und mit Mitteln der Zeit ein festliches Mal zu bereiten.

log533a.jpg (42065 Byte)

Pölzer kochte für uns eine Brotsuppe und Kreutzer buk einen "Kriegskuchen". Dazu wurde Wasser getrunken. Die Dokumentation: [link] Heuer beschäftigen wir uns an einigen Stellen unserer Projekte mit dem Abgesang der Verbrenner, also der Kraftfahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.

Wir gehen merklich auf das Ende jener Massenmobilität zu, die sich auf den individuellen Privatbesitz von Verbrennern stützt. Diese Art der Kraftfahrzeuge wird wieder in Zonen ankommen, wo sie vor dem Zweiten Weltkrieg unterwegs waren; nur für sehr wohlhabende Personen leistbar.

In den USA verlief die Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts freilich etwas anders. Dabei wurden die Ford von 1932, verlötetes Coupé und offener Roadster, zu subkulturellen Wegmarken. Sie waren spätestens in den 1950ern eine äußerst populäre Basis für die Modifikation.

log533b.jpg (44874 Byte)

So wurde beispielsweise der Highboy zu einer zentralen Ikone der Hot Rod-Szene. Dieser Fahrzeugtyp war Referenzpunkt unserer 2016er Session, die zugleich ein Akzent im Werden der frischen Edition Freiberg wurde.

Entsprechend waren auch Graphic Novelist Chris Scheuer und Unternehmer Ewald Ulrich mit auf dem Set. Über derlei gemeinsames Tun vertiefen sich manche Pläne, bekommen sie in den Details schärfere Konturen. Die Dokumentation: [link]

-- [Edition Freiberg] --


coreresethome
15•16