log #268: the track,
virtuosen der täuschung Virtuosen
der Täuschung
(Ein Einblick in das Universum der Gruppe Kollektive Aktionen)
Von Mirjana Peitler-Selakov
Wenn Kunst aus Gründen jenseits der Ästhetik existiert,
was sind diese Gründe und wie funktioniert eine Kunst-Proposition innerhalb
dieser Bedingungen im Verhältnis zur Welt? Das Projekt widmet sich den subversiven
künstlerischen Strategien der Gruppe Kollektive Aktionen, welche sie
in ihrer Arbeit schon über drei Jahrzehnte pflegt.
Die Installation soll Strategien wie Täuschungsmanöver,
Desinformation, Überidentifikation und Zweckentfremdung darstellen sowie die
Positionierung der Gruppe gegenüber dem offiziellen politischen/kulturellen Leben
sichtbar machen. Dabei sollen die konzeptuellen Kunstpraktiken, insbesondere deren
interdisziplinäre und kollaborative Potentiale, hervorgehoben werden.
Durch die Methode der Verlagerung der Schwerpunkte
künstlerischer Arbeit vom Objekt zum Raum, mithin zu neuen Formen und zu
Formlosigkeit, dadurch zu neuen Inhalten und schließlich zur Sprache, werden die
Beziehungen zwischen Wahrgenommenem und Tatsächlichem in Frage gestellt und die
Abhängigkeit jeder Wahrnehmung von der individuellen Interpretation des Wahrnehmenden
sichtbar gemacht.
Das ist eine der wichtigsten Frage in der Beziehung
zwischen Text und Non-Text, zwischen Anwesenheit und Abwesenheit sowie zwischen Erwartetem
und Unerwartetem in künstlerische Praxis der Gruppe.
Kuratiert von Sabine
Hänsgen (D) und Mirjana Peitler (A/SRB)
Projektleitung: Martin Krusche (A)
Eine Kooperation des
"kultur.at: verein für medienarbeit" mit dem Festival "steirischer
herbst"
in weiterer Kooperation mit der Stadt Gleisdorf und dem Verein "kunst ost"
sowie dem "Institut für Kunst im öffentlichen Raum"
[virtuosen der täuschung]
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