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asking Notizen zur
Freitags-Konferenz"
im Rahmen der NCC09
Von Martin Krusche
Kommunikationen
schaffen soziale Räume. Der sektor3/kultur
ist ein Sozialraum, der nicht zuletzt durch Virtualisierung
des Sozialen (Neue Medien) formiert wurde und wird."
F.E. Rakuschan: flow" in sektor3/kultur", 2000
Durch Medienanwendung wird gesellschaftliche
Realität konstruiert.
Falls uns relevante Medienkritik gelingt,
bleibt dabei noch ungeklärt, was wir daraus schließen und welche Handlungspläne wir zu
formulieren vermögen. |
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Ferner: Was ist Kunst?
Medien. Kunst. Gesellschaftliche Realitäten. Soziale
Räume. Der öffentliche Raum als politischer Raum.
Nur im zusammenfassenden Blick auch auf diese Teilthemen
interessiert mich die Frage nach dem Stand und Zustand von "Netzkunst" und
Netzkultur".
Praktisch #1:
+) Der einleitende Input von Gabriele Gerbasits betont die Notwendigkeit kritischer
Diskurse darüber, was mit Kulturpolitik" konkret gemeint sei.
+) Es gab in der Region bisher überhaupt noch nie auch nur den Ansatz einer
regionalen Kulturpolitik", also einer Kulturpolitik, die über Ortsgrenzen
hinaus reicht.
+) Ich berufe mich auf die landespolitischen Grundsätze (Regionext), die auch von der EU
gefordert werden (LEADER, lokale agenda 21), daß nämlich die etablierte Regionalpolitik
in diesen Fragen einen Bottom up-Entwicklung" ermöglichen, zulassen soll.
Einschub:
Ich berufe mich mit dem gesamten Beitrag zur NCC09 ausdrücklich darauf, selbst in einer
Traditon zu stehen, die sich von jenen zwei Symposien herleitet, welche vor rund einem
Jahrzehnt auf Bundesebene kulturpolitische Grundlagen erarbeitet haben, was in zwei
Dokumentationen der IG Kultur Österreich zusammengefaßt ist:
-- August 1999: "sektor3medien 99. Kurskorrekturen zur
Kultur- und Medienpolitik"
-- Mai 2000: "sektor3/kultur. Widerstand, Kulturarbeit, Zivilgesellschaft")
Siehe dazu: [link]
Praktisch #2:
Wenn wir Kunstschaffenden nicht klären was Kunst sei, überlassen wir es der Ökonomie
und der Politik, über uns hinweg zu bestimmen was Kunst sei. (Dieser Teil wird in einem
späteren Abschnitt des neuen Projektes bearbeitet.)
Praktisch #3:
+) Mit der Kultur-Spange" definieren und etablieren wir einen konkreten
Möglichkeitsraum" kultureller Entwicklung abseits des Landeszentrums.
(Provinz war gestern!")
+) Das ist der Auftakt in der Verständigung inspirierter und erfahrener Menschen, die
sich hier Kooperationsmöglichkeiten erschließen.
+) Diese Kultur-Spange" hat ihr primäres Ereignisfeld in der Oststeiermark,
zielt aber auf eine Entwicklung von Projekten, die nicht bloß lokal und regional angelegt
sind, sondern die auch internationale Relevanz wie Reichweite haben.
Unser heuriges Gleisdorfer Programm als
dislozierter Beitrag zur in Graz angesetzten NCC09: [link]
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