Und wie in Pirandellos unvollendet
gebliebenen literarischen Vorlage aus dem Jahre 1936 vermischen sich Kunst, Wirklichkeit
und Traum.Hier findet Andrea Cusumano den Ausgangspunkt für seine assoziative
Auseinandersetzung mit der Doppelbödigkeit von Schein und Sein, Denken und Tun, Glück
und Unglück. Er entwirft dafür eine romantische Figuren- und Menschenwelt, um den
Ideenkosmos seines Figurentheaters in lyrische Melancholie mit Musik zu hüllen.
In seiner dreiteiligen Theatercollage arbeitet Cusumano multimedial:Traditionelle
Theaterformen streifen Bereiche der Bildenden Kunst und aus einer Verbindung der
lebensgroßen Figuren mit Performance, Musik und Videokunst entstehen rätselhafte,
beklemmende, wunderschöne Bilder, die auf einen Raum jenseits der Realität verweisen.