next code: coffee / page #4

coffee04a.jpg (21069 Byte)

Mario Purkarthofer stammt aus St. Ruprecht in der Oststeiermark, lebt, lehrt und arbeitet aber schon viele Jahre in Zürich. Einerseits ein versierter Netizen, andrerseits konkreten Räumen verbunden, dazu seine Optionen, auch "das Dazwischen" zu bespielen, wo Bewegung vorherrscht, das Reisen ...

Purkarthofer hat heuer unter anderem "Kunstradio Kanal 7, Zürich" realisiert. Er wird via Telepräsenz in die ncc07 kommen, danach geht es zu den "netzrissen".

coffee04b.jpg (23511 Byte)

Gernot Tutner, Koordinator der "ncc07", hat mir dieses Foto gemailt. das Schwein ist Bewohner der Installation von Cym mit Stammsitz im Wd8-Schweinestall. Cym:

>>During NCC07 original elements of the real old Austrian farm will be installed in the NCC convention space. During the convention the reconstruction of the farm will be connected with the Internet. A playground will grow where visitors in the real space and visitors that enter the farm via the network can interact with each other, creating a new Wd8 space.<<

coffee04c.jpg (33339 Byte)

Im Raum von "next code: coffee" wird auch ein Set von Banners gezeigt, die nun schon einen ereignisreichen Weg hinter sich haben. Sie markieren den Prozeß von "next code" im Jahre 2007. Von "in between" (Schaan, Liechtenstein) über "love" (Gleisdorf) zu "flow" (Weiz) und nun eben zu "coffee" (Graz).

coffee04d.jpg (28792 Byte)

Hier sieht man den finnischen Künstler Karri Kuoppala in Istanbul bei einer Session zum Thema "memory / truth / vision". Martin Krusche wird diese Themenlinie zur "ncc07" hereinziehen.

coffee04e.jpg (19437 Byte)

Vergangenheit ist eine Konstruktion, die in der Gegenwart vorgenommen wird. Das verweist auf die Inputs von Kunsthistorikerin Mirjana Selakov, die sich solchen Aspekten widmet. Krusche thematisiert diese Zusammenhänge nun seit Jahren in seiner Arbeit.

Philosoph Erwin Fiala schrieb dazu anläßlich der Eröffnung von "next code: flow":

>>Thematisch hatte sich Martin Krusche schon seit längerer Zeit die Frage nach der kulturellen Identität Europas gestellt und dabei Künstler und Künstlerinnen aus ganz Europa, aber auch aus der Türkei und dem Iran mit einbezogen -- im Grunde genommen ist die Beteiligung dieser scheinbar außerhalb des politisch-nationalen oder geographischen Begriffs von Europa beheimateten Künstler aber nur eine logische Folge der Frage nach dem, was die Kultur Europas ausmacht. Und ein flüchtiger historischer Blick in die Geistes- und Kulturgeschichte zeigt, dass eigentlich nicht viel von dem, was wir heute als genuin "europäisch" empfinden, tatsächlich im Bereich des heutigen Europa entstanden ist. Man kann es auch so sagen: Es ist kaum etwas europäisch an Europa!<< [Quelle]

In diese Zusammenhängen werden auch einige andere Arbeiten aus diesen Prozessen bei der "ncc07" gezeigt.

[Dokumentation]


core | start | home
48•07