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Spam-Abwehr
(Ein Zwischenschritt)

Ich habe in letzter Zeit etliche Debatten geführt, wie man sich die schmerzlich anwachsende Spam-Flut vom Hals halten kann. Und allerhand zu hören bekommen, wenig erfreuliche Dinge. Offenbar sind die Absender kaum zu treffen. Also muß man dafür sorgen, daß die eigene Adresse nicht von Mailgrabbern erwischt wird.

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Die nötige Schere zwischen webgestützt kommunizieren und sich verbergen verlangt laufende Aktivitäten. Adreß-Banditen bieten ihre Kunden Bündel von Millionen (!) Emailadressen zum kauf an. Unter dem brutalen Motto: wird schon was dabei sein. Diese Datenmengen werden nicht von Menschenhand gesammelt, sondern von Software. Die zum Beispiel Websites abgrast und aufgefundene Adressen abholt.

Ich habe in den vergangenen Jahren praktisch jede Page meiner Websites mit einem Antwort-Link versehen, um Feedback zu erleichtern. Das Ausmaß der Antworten rechtfertigt diese Dichte überhaupt nicht, läßt das überflüssig erscheinen.

Nun könnte man seine Adresse als Grafikdatei auf Webpages anbringen. Damit wäre die Information präsent, wer schreiben möchte, braucht die Adresse bloß abzutippen. Sie kann aber von den Mailgrabbern nicht gelesen werden. Eine effiziente Intervention.

Ich mag sie nicht, weil ich am Wesen des Hypertextes, an anklickbaren Links hänge. Darum setze ich eine andere, ebenfalls simple Lösung um. Ich linke auf eine einzelne „Kontakt-Page“. Die Adresse ist ein Alias auf meine private Adresse, die selbst nicht preisgegeben wird. Diese Alias-Adresse ändert mir mein Provider regelmäßig, was keine große Sache ist. Und so sitzen die Mailgrabber sehr bald auf toten Adressen.

Das ist eine elegante Lösung meines Problems, bis sich größere Lösungen anbieten.

[martin krusche]

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