the long distance howl / ncv / seite
#61
Konsequenzen
Diese Monate mit all den
Einschränkungen bezüglich der Pandemie, mit den Barrieren, den
Differenzen, mit all den kleinen Glaubenskriegen, waren für
einen performativen Künstler besonders schwer zu absolvieren,
weil das Streaming die Live-Auftritte nicht ersetzen kann.
ORF-Aviso
Der Sprung in die Telepräsenz ist also kein Ausweg, eigentlich
nur eine Ersatzhandlung. Der Weg ins Tonstudio ist dagegen eine
klassische Nische. Aber wie bringst du in Corona-Zeiten jene
Musiker, mit denen du arbeiten möchtest, an einem Ort zusammen?
Die Reglements sind teilweise erdrückend gewesen, vielfach
so gestrickt, daß man stellenweise nicht mehr praktisch handeln
konnte. Hinzu kam, daß etliche Verordnungen auf eine Art verfaßt
wurden, da konnte dir auch dein Bürgermeister nicht sagen, wie
genau das nun umzusetzen sei.
STARKSTROM.Magazin
Es gehört zu den bitteren Seiten dieser Seuchen-Zeit, daß uns
die Verwaltung viele Schritte im Ringen um ein Vorankommen noch
erschwert hat. Da war in manchen Momenten ein Maß an Inkompetenz
hinzunehmen, mit dem jemand als Freelancer einfach untergegangen
wäre.
Aber ein Bonmot besagt: Vom Jammern wird nichts
besser. Mally hat gearbeitet. Gegen alle Widerstände. Das
Ergebnis ist bemerkenswert. Nun also die Nachricht „Unser Album
ist für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.“
Das hat Charme!
Und auch bei diversen Plattformen des
Genres, wo laufend Neuerscheinungen rezensiert werden, waren die
Reaktionen auf das Album höchst erfreulich.
-- [Groove] --
Roadhouse
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